Nostalgische Texte über die verschiedenen Jahre in WoW

Beitrag vom 17. Oktober 2014 Hi Leute, auch wenn ich leider nur noch einen Hauch von den eigentlichen Texten wiederfinden kann, so probiere ich trotzdem, gerade aufgrund der irgendwie gerade nostalgischen Gedanken über WoW, diese “alten Schätze”, zumindest in meinen Augen, zu veröffentlichen. Wie schon immer mal wieder angeprochen, ist die jetzige Version dieser Seite, vor allem aufgrund einer komplett anderen Aufmachung und Domain an sich, eine Weiterführung der früheren Website der Raidgilde “Lithium” auf Blackhand. Aus diesem Grund habe ich vor über 1,5 Jahren all diese Blog Posts in einem Abstand von wenigen Tagen oder sogar Wochen immer wieder zur Verfügung gestellt. Bitte erwartet jetzt nichts Weltbewegendes, allerdings muss man einfach diese früheren Blog Posts in einem größeren Zusammenhang sehen und ich denke, dieser ist in dem letzten Blog Post “Meine Meinung über Warlords of Draenor und wie ich es mir wünschen würde” mehr als deutlich geworden ! Ich möchte, so doof es klingt, diese alten Gedanken, in Verbindung mit den aktuellen, nun auch erst einmal nur in deutscher Sprache veröffentlichen. Ich denke, es wäre sehr schwierig mit einer bloßen Übersetzung ins Englische diesen Hauch von Besonderem so wiedergeben zu können. Wie dem auch sei, hier also eine nicht gänzlich ausfallende Sammlung dieser nostalgischen WoW-Texte. … “Über 7,5 Jahre Forscherliga” (so oder so ähnlich der damalige Titel) Teil I: Über meine Zeit in WoW-Classic Tja, was soll man dazu sagen, da spielt man fast 7,5 Jahre auf Forscherliga und dann ist in wenigen Tagen alles vorbei. Es wirkt schon sehr befremdlich, aber so ist es nun mal. Wenn ich darüber nachdenke oder wie früher immer mal wieder die alten Screenshots so anschaue, Mensch war das eine tolle Zeit, mit Höhen und Tiefen. … Am Ende, so wie es jetzt gekommen ist, überwiegt für mich ganz klar das Gute an der guten alten Forscherliga. Wie nur wenige andere habe ich hier so gut wie alles erlebt, von dem ich etwas berichten möchte und dann letztlich in hoffentlich wenig pathetischer Art und Weise die letzten Tage von Armamentarium schildere. Es muss viele Jahre her sein, so um 2006 im Sommer. Genau weiß ich es nicht mehr, auf jeden Fall war es, ich glaube sogar ein kostenfreier, Transfer vom Zirkel des Cenarius auf die Forscherliga. Als ich hier ankam, damals noch mit einem kleinen Zwergenpaladin Andarius, stand ich so gut wie seelenlos in Ironforge rum, nein eben nicht Eisenschmiede ! Damals gab es diesen verdammten sinnlosen Übersetzungswahn vom Schneesturm noch nicht, da gab es auch noch Heartglen (Nachtrag: Hearthglen statt Heartglen) und nicht Herdweiler, aber nun gut … Irgendwie ist das alles Jahre her, aber es ist alles noch so frisch. Gerade neu eingetroffen dauerte es nur wenige Tage bis sich der damals noch auf RP ausgelegte Tobias die erste Gilde auf der Forscherliga gesucht hat. Die ersten Gespräche und vor allem die ersten 60er-Chars waren einfach etwas so Besonderes. So werde ich niemals und habe ich auch bis hierhin in keinster Weise die zwei damals für mich großen Persönlichkeiten vergessen, nämlich den Zwergenjäger Barim und die Nachtelfenschurkin Akija. Die Gilde hieß, sofern ich jetzt nicht total falsch liege, “Defensor Societatis”, also, so gut kann ich noch Latein, in etwa Hüter der Gesellschaft. Alleine das erste “Rekrutierungsgespräch” mit dem so erfahren daherkommenden und schon mit teilweise T0-ausgerüsteten Barim war einfach etwas total Großartiges. Ja ja, man kann jetzt wieder meckern, Tobi sieht wieder alles nur noch durch die Nostalgiebrille, vielleicht stimmt das sogar. Trotzdem ist es doch äußerst seltsam, wie mir gerade die zwei WoW-Chars in Classic noch so klar vor meinem Auge erscheinen. Es kam dann auch recht schnell zu der ersten 5er-Instanz mit der Gilde, ja damals noch ohne das Tool mit sehr viel “Arbeit” um überhaupt einmal die Spieler zu versammeln, ganz zu schweigen von der großen Anreise. Es ging in den Tempel von Atal´Hakkar. Diese Instanz hat mich so etwas von geflasht. Ich weiß gar nicht mehr genau, wieso eigentlich, aber irgendetwas war einfach so faszinierend, vor allem die Drachen am Ende, dass ich einfach noch gut gefühlte Stunden nach den vielleicht 90 Minuten Aufenthalt immer noch hin und weg war. Mensch, war das einfach klasse… so schnell eine Gilde gefunden, so nette Spieler, dann noch RP und dann eine über die Wochen und Monate stetig lebendige Rollenspielwelt auf der Liga. Allerdings dauerte es dann nicht allzu lange bis sich der Zwergenpaladin Andarius auf einmal mit den wirklich “Großen” zu der damaligen Zeit konfroniert sah. Noch nicht lange auf Maxlevel und dann trotzdem in einer Gruppe, ich glaube es muss schon sehr viel Zufall dabei gewesen sein, mit einem Zwergenschurken und einem Menschenkrieger von Anthor Dandiel. Es stellte sich sehr schnell heraus, wie überaus nett die beiden zum einen, aber auch unglaublich gut spielerisch waren. So schlecht muss ich mich wirklich als Heiler nicht angestellt haben, sonst hätten sie nicht gut eine Woche später angefragt, ob ich nicht Lust auf UBRS hätte. Natürlich hatte ich mal von dem Blackrock gehört und wusste ungefähr, wo man diesen finden kann, aber das war es auch. Dann kam der Invite und ich befand mich in meinem aller ersten Raid in der World of Warcraft. Damals bedeutete die Obere Blackrockspitze noch einen 15er-Raid und so fand ich ganz besonders den Endboss, auch so ein Drache, den man kiten musste (Nachtrag hier: höchst interessant) . Wenn man sich die Erfahrungen im Tempel von Atal´Hakkar als großartig vorstellt, tja dann ist es nur schwer zu beschreiben, wie dieser Ausflug war. Es war einfach ein ganz neues Spielgefühl, später kannte ich auch die Bezeichnung, ich war im echten High Level-Content von WoW angekommen. Da dieser Blog sonst viel zu lang werden würde, versuche ich mich auf das Wichtigste zu konzentrieren und das war auch die Zeit bei Heldenblut. Vielleicht kennt der ein oder andere noch diese Gilde bzw. diesen Raid. Für mich war es der erste Raid und vor allem eine wirklich völlig neue Welt. So lange kann die Gilde noch nicht bestanden haben, glaube es waren keine zwei Monate, da überredete mich ein Magier namens Seraph, der zuvor schon irgendwie mit mir in Kontakt stand, ich glaube er war sogar mal Teil meiner Gilde, aber dafür werde ich sicherlich nicht die Hände ins Feuer halten (Nachtrag: legen, nicht halten). So gab es in dieser neuen Gemeinschaft, die wirkliche positive irre und sehr nette, aber auch eher sozial-inkompetente Persönlichkeiten inne hatte, vor allem drei große raidtechnische Ziele: MC, ZG und AQ20. Jeden Samstag fast fünf Stunden Raid und immer mal wieder ein paar Besuche in den 20er-Raids von Zul Gurub und Ahn Quiraj 20 stand (Nachtrag: stand gehört weg), wurde irgendwie Routine. Jedoch war das nicht mal im Entferntesten mit dem, heute würde man eher von Timesink sprechen, Engagement zu vergleichen, das einige andere dort wirklich täglich zeigten („wie erst 1 Uhr in der Nacht, ab nach Zul Gurub !“). Auch wenn hier viele Informationen einfach nicht mehr so abrufbar sind, wie es vielleicht der Fall ein könnte oder sollte, so endete die Zeit bei Heldenblut relativ schnell nach dem Ragnaros-Firstkill. Der Loot bzw. die Belohnung der Bosse war mir schon zu jener Zeit jedoch eher irrelevant, für mich stand immer mehr die Gemeinschaft im Vordergrund und das war dabei vor allem das Gequatsche im Teamspeak mit meinen Paladin-Kollegen, ganz besonders Palavier. Wenn ich nur daran denke, was wir für einen riesen Spaß hatten, als der Maintank mal wieder meinte, halb Molten Core pullen zu müssen, während der halbe Raid immer noch dabei war, den Boden zu küssen… einfach nur göttlich diese Bilder. Nach einer bestimmten Begebenheit, die mich persönlich jedoch gar nicht so sehr tangierte, ich mich jedoch ebenfalls getroffen fühlte, zeigte ich das erste Mal auf der Forscherliga einen meiner größten Charakterzüge, wenn auch oft eher als ein Nachteil, nämlich eine klare Linie und so verließ ich den mir bis dahin sehr sympathischen 40er-Raid von Heldenblut noch bevor ich jemals ein T2-Item mein Eigen nennen konnte. Viele Monate später ging das Tor auf und alle Welt, auch Tobi, reisten in die Scherbenwelt, der Burning Crusade hatte begonnen. Allerdings gab es nun einen ganz großen Unterschied. (Nachtrag: . hinzugefügt), statt einen Zwerg zu steuern, der einen für mich zumindest legendär daherkommenden Schild (Schädelflammenschild anyone?) auf dem Rücken spazieren trug, gab es nun so eine komische Magiertante mit dem bezaubernden Namen „Calella Arantasia“. Ja schon damals war Calella mein echter Mainchar. Eigentlich sollte dieser Char nur mal dafür sorgen, dass ich zu einer bestimmten Zeit WoW zocken konnte, und zwar in Ruhe, denn früher gab es noch keine Real ID oder ähnliche Scherze. Aus dem nur mal Zwischendurchspielen wurde dann jedoch eine für mich ganz neue Ära ! Im ersten Addon von World of Warcraft und nach einer langen und mir immer noch in Erinnerung schlecht vorkommenden Reise durch Schergrat (bibber), suchte ich mir dann irgendwann nach Heldenblut und einem zuvor sehr auf Rollenspiel ausgelegten 20er-Raid in Zul Gurub einen neuen Raid, und zwar nun einen 25er-Raid. Ich hatte schon von dem damals so „mächtigen“ „roten Magier“, Korred, von den ersten Bossen gehört und ganz besonders von einem dicken Endboss, Gruul oder so ähnlich. Allerdings sollte es noch lange dauern, bis ich dann irgendwann wieder in einem neuen Raid unterkam und das aller erste Mal auf einen bis heute bekannten, geliebt als auch gehasst, Jäger namens Taro treffen konnte. Im Kreis der Dämmerung ging die Geschichte weiter und vor allem habe ich zu jener Zeit richtig am Ende gemerkt, wie schwer es sein kann, wenn man etwas nicht mehr aufhalten kann, wenn man es auch möchte… Weiter geht es im zweiten Teil und, ja da können noch einige Blogeinträge dazukommen, denn eine so lange Zeit auf Forscherliga, schreibt man nicht in ein paar Minuten, vor allem nicht wenn daran so viele Erinnerungen, ob schlecht oder gut, haften. … Teil II: Über meine Zeit in The Burning Crusade (TBC) (1. WoW-Addon) Hmm da bin ich wieder, eigentlich müsste es ja total easy sein, über die ganze Zeit während des Burning Crusade zu schreiben, allerdings überlege ich schon seit längerer Zeit, was mich so wirklich daran geflasht hat und damit in Erinnerung behalten wurde. Fangen wir deswegen einfach mal fast bei 0 an bzw. gehen wir noch einen ganzen Schritt zurück. … Mir ist wieder in den Sinn gekommen, dass ich nicht nur nach Heldenblut einen kleinen Rollenspiel-Raid inne hatte, sondern vielmehr sogar einen 40er-Raid, nämlich den “Raid for you”. Natürlich werden jetzt einige sagen “Lol, der meint RoF und sagt es nicht”, hmm ne eher nicht. Das war noch in Classic und der Raidleiter war noch ziemlich jung. Auch wenn ich damals schon Molten Core aus Paladinsicht kannte, aka stehe bei Ragnaros beim MT und spamm so lange Lichtblitz bis der Boss down ist, und zeige allen deinen tollen Schädelflammelnschild, hmm irgendwie wollte ich das noch mal aus einer ganz anderen Sichtweise kennenlernen. Es war dann auch eine nicht allzu lange Zeit bis, wie hätte man es sich bereits denken können, wir vor BWL standen und der Burning Crusade nur noch Wochen entfernt war… auf einmal gingen die Anmeldungen wie aus (Nachtrag: von statt aus) Geisterhand zurück, aber nun gut. Nebenbei war ich irgendwie auch in Zul Gurub als Mage dabei, und zwar mit dem Orden des Lichts. Wird wahrscheinlich so gut wie keiner kennen, ich ehrlich gesagt auch nicht zuvor, aber einige nette Leute konnten sogar spielen. Die Person, die ich noch Jahre später nicht nur in WoW erleben durfte, sondern auch dazu im “MMO ever” oder so ähnlich, nämlich Age of Conan, spielt heute noch auf der guten alten Liga bei Rabenbanner, und war zumindest lange Zeit Offizier bei Immota Fides, der gute Philipp (kurz L2P) oder auch Vegora. Aber nun gut, bevor ich mal wieder total abschweife… So raidete ich auch in Zul Gurub später ein wenig mit meiner Magierin und das war noch genau die Zeit, in der der Pull solange wie die Castzeit vom Pyroball (Nachtrag: Pyroblast, nicht Pyroball) angedauert hat. Auch wenn es mir heute keiner mehr glaubt, aber ich war es nicht, der diesen Pyro mit großer Leidenschaft in Richtung Mob castete, … Nostalgische Texte über die verschiedenen Jahre in WoW weiterlesen