Serien,  Serienhorizont

Liste an Serien 2017 / 2018 / 2019 / 2020 / 2021 (Update: Bewertung zu „What if…?“ (Disney+) hinzugefügt) (12.10.21)

Hallo zusammen,

auch in diesem Jahr freue ich mich wieder auf ein richtig gutes Serienjahr. 2017 habe ich wirklich einige richtig starke Serien geschaut, und ich hoffe, dass dies 2018 ähnlich ausfallen wird.

Meine Anmerkungen zu Serien (2018 / 2019 / 2020 / 2021)

Teil VI: „Elite“ (Staffel 3) bis The Boys“ (Staffel 2)

Teil V: „Black Earth Rising“ bis „Tote Mädchen lügen nicht“ (Staffel 3)

Teil IV: „The Sinner“ (Staffel 2) – „After Life“

Teil III: „Ozark“ (Staffel 2) bis Marcella“ (Staffel 1 und 2)

Teil II: „Anne with an „E““ (Staffel 1) bis „Atypical“ (Staffel 2)

Teil I: „The End of the Fucking World“ bis „Sense 8“ (Finale)

https://open.spotify.com/episode/1OqTBq7ToCql3uUCJr5nb6?si=1cOK4J-qSjOn3swMemxbLA

Rückschau zu Serien 2021 (eigene Benotung: 1 – 10 Punkte) (falls es sich nicht um Serien auf Netflix handelt, gibt es den Hinweis in Klammern, z.B. Amazon Prime Video)

What if…? (Disyney+) (8)

Home before Dark (Staffel 2) (Apple TV+) (9)

Wandavision (Disney+) (9)

The Falcon and the Wintersoldier (Disney+) (8)

Loki (Disney+) (9)

Atypical (Staffel 4) (9)

Masters of the Universe: Revelation (8)

Es hätte einfach nur wieder Weiterführung einer relativ einfach gehaltenen aber kultigen Serie der 80er-Jahre werden können. Die Geschichten rund um He-Man und seine Unterstützer hätte einfach en wenig mehr an Story bekommen und fertig.

Netflix und die Showrunner hinter dieser Serie haben dies jedoch anders gesehen. Der heutige Zeitgeist und einige wirklich krasse Entwicklungen innerhalb der Geschichte werden nicht wenigen Zuschauern und vor allem Fans der „alten“ Serie zusetzen. Dies kann man schlecht finden, oder eben loben.

Ich persönlich stehe dazwischen. Ich verstehe die Gedanken dahinter und muss auch im Jahr 2021 kein Mindset der 80er-Jahre mehr erleben, und doch hätte man dies etwas netter verpacken können. Die Tatsache, dass dies erst der erste Teil der ersten Staffel ist, und gerade das Ende hier extrem reinhaut, machen die gesamte äußerst pikante Atmosphäre nicht einfacher.

Ich spreche trotzdem eine Empfehlung aus, da mich weder das eine noch das andere groß gestört haben. Diese paar Folgen haben gute Action, teilweise gut geschriebene Dialoge und wirklich glaubwürdige und spannende Figuren. Ich brauche kein 0815, dies findet man auf einem Streaming-Anbieter wie Netflix schon oft genug. Lieber etwas Anspannung und vor mir aus auch Backlash, wenn dafür eben kein Main Stream-Kost für einfach jede Art von Zuschauer und Zuschauerin.

Am Ende ist es eine 8/10 geworden, absolut solide für den Anfang und im Hinblick auf Teil 2 von Staffel 1 mit großem Potential, vieles dann doch noch anders darzustellen und zu erklären!

Ted Lasso (Staffel 2) (Apple TV+) (10)

Love, Death and Robots (Staffel 2) (8)

DOTA (7)

Invincible (Amazon Prime Video)

Lupin (Staffel 1 Teil 2) (8)

Yasuke (7)

Moskito-Küste (Apple TV+) (9)

Wie lame kann sich eine Serie bitte nur anhören? Kann ja nichts werden, richtig? Der Titel ist super sperrig, fast wie die gesamte Serie zu Beginn. Eine Familie ist auf der Flucht vor der US-Regierung, da sich der Familienvater wohl als Staatsfeind herausgestellt hat. Nur was genau hat er angestellt? 

Ich bin kein Freund von Ozark auf Netflix, aber die Vibes sind hier ähnlich, nur empfinde ich diese Romanverfilmung als so viel gelungener. Ja mir tut teilweise die Familie extrem leid, gerade die beiden Jugendlichen, die schon seit Jahren immer auf der Hut sein müssen. Nun kommt es sogar zur Flucht nach Mexiko, und selbst die Drogenkartelle werden auf sie aufmerksam. Wie kann dies nur ausgehen?

Selten habe ich von einer Serie so wenig erwartet, und habe dann doch umso mehr bekommen. Es ist absolut erstaunlich, wie absolut spannend, traurig, lustig und auch fragwürdig einige Szenen hier anfühlen. Aber lass mich euch sagen, es wird NIEMALS langweilig, aus so vielen Ebenen.

Apple TV+ gilt ja leider bei vielen Serienfreunden als eher unbekannter Natur, vielleicht sogar eher ungewollt. Dies ist meiner Meinung nach extrem schade, da hier, auch in diesem Falle, man klar erkennen kann, dass Qualität > Quantität ausfallen kann.

Auch wenn doch sehr hoch gegriffen. Ich stehe dazu und freue mich jetzt schon auf Staffel 2. 9/10 Punkten für Staffel 1. Was eine Achterbahn der Gefühle!

Castlevania (Staffel 4) (8)

Castlevania (Staffeln 1 bis 3) (9) (Wenn man an Vampire denkt, dann sicherlich an Graf Dracula. So auch in der Netflix-Serie „Castlevania“. Hier verfolgt der Graf nur ein Ziel, nachdem seiner Geliebten Grausames zugestoßen ist, nämlich die vollständige Vernichtung der gesamten Menschheit. Nur sieht er sich hier auch nicht nur seinen Untertanen und Verbündeten ausgeliefert, sondern auch gewissen Widersachern in fast schon eigenen Reihen ; Diese Serie, die doch sehr nach Anime aussieht, ist eine solch krasse Mischung aus Brutalität, sehr ernster und düster Atmosphäre, allerdings eben auch der Beleg, dass auch hier gute Dialoge und eher ruhige Momente im Vordergrund stehen können. Nicht jeder Zuschauer wird mit dem Pacing am Ende zufrieden sein, allerdings sehe ich es hier der Geschichte passend an ; Ich hatte mich weder auf die Serie groß vorbereitet, noch die Spiele damals gespielt. Ich wurde, von mir so gewollt, in diese so kranke Welt einfach hereingeworfen, und teilweise extrem überrascht. So viele Themen erscheinen hier nicht nur spannend und modern, sondern sind schon fast Teil unserer Gegenwart, wenn auch erst auf den zweiten Blick)

„Shadow and Bone“ (9) (entgegen der ersten Überlegung ist aus dieser Ausgabe nun doch eine größere Review („Am Horizont“) geworden, eben keine Kurz-Review („Bis zum Horizont“). Ich glaube, dass dies für alle Beteiligten die bessere Entscheidung ist ; „Shadow and Bone“ als Serie stand bei mir schon lange Zeit auf der Liste, nachdem ich damals den Trailer gesehen hatte. Ich war mir sicher, dass dies solide Kost werden wird, vielleicht sogar aber das zweite große Fantasy-Ding nach „The Witcher“, wenn man hier „The Last Kingdon“ einmal ausklammert, auf Netflix ; man könnte nun die Größe und Reichweite dieser so riesigen Story ansprechen, allerdings ist es auch, wenn man es herunterbrechen mag, doch viel einfacher. Es geht um die sogenannte Flour, eine Art dunkle und magische Sphäre, die voll von dämonenartigen Wesen, oder was auch immer diese sein mögen, die eine Bedrohung oder eben ein Machtinstrument darstellen könnte. nun soll es jedoch die Zerstörung dieser schwarzen Wolke geben, herbeigeführt durch eine gewisse Heldenfigur. Es kommt jedoch alles etwas anders, als erwartet ; eiese Serie ist in jeglicher Hinsicht anders und irgendwie auch neuartig ; die Stimmung, Drehbücher, schauspielerisches Können, gute musikalische Untermalung, gutes Pacing usw. stimmt hier einfach, auch wenn hier NOCH kein Meisterwerk vorliegt ; allerdings glaube ich, dass dies in Zukunft definitiv der Fall sein könnte ; absolute Empfehlung meinerseits. 8,6, aka 9/10)

….

Lupin (9) (wenn man glaubt, dass man es hier mit einer einfachen Geschichte über einen Meisterdieb zu tun hat, wie es der Trailer in gewisser Weise zu schildern versucht, dann ist man hier auf dem absoluten Holzweg ; Omar Sy spielt in „Lupin“ einen Menschen, welcher aufgrund bestimmter wichtiger und auch tragischer Vorkommnisse in seiner Vergangenheit mit diesem Herrn Lupin verschmilzt. Noch nie zuvor habe ich abseits von „Ziemlich beste Freunde“ Omar Sy in einer so perfekten Rolle erleben dürfen. Hier handelt es sich de facto um einen Dieb, der anderen Menschen somit mindestens finanziellen Schaden zufügt, und dennoch fühlt man dies als Zuschauer nicht ; in dieser Serie, die 5 Folgen je 45 Folgen umschließt, stimmt einfach alles. Es ist das perfekte Beispiel, dass richtig gute Schauspieler bei einem sehr guten Drehbuch, überragender Hintergrundmusik und super gutem Pacing etwas ganz Großes auf die Beine stellen können ; ich selbst bin hin und weg. Aus diesem Grund kann und möchte ich diese Serie nicht nur empfehlen, sondern bezüglich ihrer schon fast einzigartigen Prämisse herausragend nennen wollen)

Beastars (8) (es hätte einfach die japanische Art von „Zoomania“ (Disney) werden können. Diesen Film schätze ich doch sehr. Allerdings beschreitet diese Anime-Serie einen unterschiedlichen Weg. Auch hier befinden wir uns im Reich der Tiere, die sich jedoch mit allen Vor- und Nachteilen wie wir Menschen verhalten, dennoch fühlt es sich verschieden an ; Ein Wolf versucht über Jahre hinweg immer wieder, seine wahre Natur, letztlich seine Instinkte, zum Schutz der Allgemeinheit zu verbergen. Er darf einfach nicht zu dem Wesen werden, was ihn im Grunde auszeichnet. Zu groß erscheint die Angst vor den Fleischfressern, nicht nur in diesem hier präsentierten Internat, sondern in der gesamten Stadt. Es ist bereits zu mehrfachen Morden an Pflanzenfressern gekommen ; So fällt es ihm jedoch immer schwieriger, diesen Ansatz beibehalten zu können, als ein verführerisches. allerdings auch zutiefst freundliches Kaninchen seine Wegen kreuzt. Nein, weder die Gedanken einer Fortpflanzung, noch des Fressens dürfen nun aufkommen. Schwierig nur, wenn es in der Welt von „Beastars“ weder die Guten, noch die Bösen gibt ; Leider habe ich mir mehr von diesem Anime versprochen. Zu sehr, fast über die Hälfte der 12 Folgen je 25 Minuten, ist diese erste Staffel auf eine Exposition ausgelegt. Man hätte hier gut auf drei bis vier Folgen an sich verzichten können, ohne auch nur essentielle Bestandteile zu verlieren. Nichtsdestotrotz erachte ich diese Anime-Serie dann doch so positiv, deshalb auch eine 7,6, aufgerundet eine 8, dass ich für die Zukunft einen Qualitätsanstieg nicht nur realistisch, sondern auch hoffnungsvoll verstehe)

Truth be told (Apple TV+) (10) (die Wahrheit steht über allem, ihr ist alles unter zu ordnen, oder etwa nicht? Was wäre, wenn man alles aufdecken könnte, würde es dann wirklich allen Beteiligten besser gehen? Stellt die Suche nach der Wahrheit wirklich das höchste Gut dar? ; In „Truth be told“ sieht eine frühere Journalistin sowohl beruflich als auch privat einen großen Zweck darin, in Form eines „True-Crime“-Podcasts einen alten Mordfall wieder neu aufzurollen. Es könnte nämlich sein, dass der Schuldige, dem eigentlich noch viele Jahre im Gefängnis büßen, allerdings auch schon viele abgesessen hat, durch diese Wiederbetrachtung seine Freiheit zurückbekommen könnte ; „Truth be told“ ist nichts für schwache Nerven, dies sei direkt gesagt. Auch hier findet ihr keine „Feel Good“-Serie vor, vielmehr wird sie euch, wenn ihr dies anstrebt, immer mehr in ihren Sog reißen. Es wird immer weniger Gründe zum Lachen, noch überhaupt zum Ausmaß der Freude geben. Die Wahrheit tut hier eher mehr weh, als dass sie zu heilen vermag ; Aufgrund eines sehr guten Drehbuchs, überragender Schauspielleistungen dank „Octavia Spencer“, „Aaron Paul“ und noch einiger anderer Granaten, und eines wirklich hochwertigen Produktionswertes sollte man bzw. muss man diese Serie einfach für das loben, was sie verdient hat. Ja, eine 10 ist eine überragend hohe Punktzahl, aber diese Serie hat mich so fertig gemacht, gerade nach der ungefähren Hälfte, dass ich dies so gut es mir möglich erscheint zu unterstreichen versuche)

Shameless Staffel 10 (Amazon Prime Video) (9) (wenn die letzte Folge der letzten Staffel stattgefunden haben wird, werde ich mich sehr traurig, und doch auch glücklich fühlen. Diese Familie, die Gallaghers, gehen einem als Zuschauer, wenn man sich darauf einlassen möchte, einfach ans Herz. Hier gibt es für mich keinen Zweifel ; Noch nie zuvor hat eine so heruntergekommene Familie in der so heruntergekommenen „South Side“ von Chicago so viel Leidenschaft, Überzeugung, Zusammenhalt und Strahlkraft ausgemacht. Auch wenn es hier nicht nur um das Nutzen von Schimpfwörtern geht und hier so gut wie keine der Figuren sich von Drogen, Gewalt oder exzessiver Sexualität fernhalten möchte, so brilliert diese Serie, nicht nur in dieser so herausragend tollen Staffel, auf aller höchster Ebene ; Shameless, eine solche Schamlosigkeit, sollte es viel öfter geben. Sicherlich ist hier vieles Gesellschaftssatire und so „drüber“, dass es schon wieder fast unrealistisch wird, und doch haben wir hier mehr Blick auf unsere reale Welt, wie es viele andere „ernstere“ Serien dann doch nicht bewerkstelligen können ; Aus diesem Grund nicht nur eine klare Empfehlung meinerseits, wenn man Staffeln 1 bis 9 auch so klasse fand, sondern besonders der Hinweis, dieser Serie ganz allgemein eine Chance zu geben. Die Gallaghers werden auf eine sehr „abgefuckte“ Art und Weise euer Herz erobern ; Glaubt es mir!)

Tod von Freunden (ZDF Mediathek) (8) (was passiert, wenn ein Ereignis eine schon fast über Jahrzehnte aufgebaute Freundschaft zutiefst zerstört? Gibt es eine Chance, auf eine Rückkehr oder geht alles den Bach herunter? ; Diese sehr ernste und meist zermürbende Serie hat genau dies zum Anlass. Ein Sohn geht auf dem Meer verloren. Was dies für alle wichtigen Figuren bedeutet, sehen wir in verschiedenen Point of Views im Laufe der sieben Folgen. ; Bitte erwartet hier keine Krimi-Serie, vielmehr einen zunehmend harten Zerfall innerhalb der Familie und dem freundschaftlichen Komplex. Feel Good gibt es hier so gut wie gar nicht, dafür lässt die Story leider keinen Anlass. ; Wenn man jedoch Geschichte vom Schauspiel, dem Drehbuch und auch der Atmosphäre gut trennen kann, dann bekommt man hier eben keine 0815-Serie, sondern einen gewissen Unterschied!)

Alice in Borderland (9) (was bedeutet für einen selbst das eigene Leben? Was würdest du machen, um nicht nur am Leben zu bleiben, sondern ein eigenes Leben führen zu dürfen? Würdest du fremde Menschen, deine Freunde, vielleicht sogar deine eigene Familie in Gefahr bringen oder sogar töten? ; drei Freunde befinden sich von jetzt auf gleich in einem parallelen Tokio und sollen bei einem Spiel auf Leben und Tod mitmachen. Was Saw oder auch in gewisser Weise ein Film wie „Sieben Leben“ (Seven Pounds) zu schildern leisten, schafft auch die hier auf Netflix veröffentlichte Adaption des Mangas)

Home Before Dark (Apple TV+) (9) („sei vor der Dunkelheit zu Hause“, so oder so ähnlich könnte man den Titel der etwas anderen Serie übersetzen. Nun könnte man von Mystery, Horror oder auch Krimi ausgehen, und würde nicht immer ganz falsch liegen. Eine sehr eigene Serie, und nicht zuletzt deshalb für mich solch ein Highlight ; ein noch jungen Mädchen versteht sich selbst als Journalistin, mit allem was dazugehört. Für sie gilt es einfach immer und überall, die Wahrheit herauszufinden, unabhängig der Konsequenzen. Dies sieht sie ähnlich als sie mit ihrer Familie von New York City nach Erie  Harbor im Staat Washington zieht, die Heimat ihres Vaters. Dieser hatte seine Heimatstadt nicht ohne Grund verlassen ; dort angekommen werden beide Persönlichkeiten nicht nur kritisch beäugt, sondern auch in ihren Gedanken und Handlungen stark eingeschränkt. Diese Stadt scheint die Vergangenheit vergessen machen zu wollen, besonders den Fall der Entführung und Ermordung des Sohnes des Bürgermeisters. Einfach alles scheint hier den Ursprung zu nehmen, nur wie passt dies zur Gegenwart? ; sicherlich ist die Serie eine Fiktion, basiert jedoch auf der wahren Geschichte eines in den USA jungen Mädchens, das in der eigenen Nachbarschaft einen Mordfall akribisch aufdecken konnte. Diese sehr bekannte Journalistin bietet hier den Grundstein für eine so eigene, vielschichtige, schöne, traurige und spannende Serie)

Her Voice (Apple TV+) (8) (manchmal braucht es nicht diese riesig großen Geschichten, manchmal reicht einfach die Suche nach seiner Passion aus. So auch in der hier besprochenen Serie „Her Voice“, auch wenn der Originaltitel „Little Voice“ hier einfach passender erscheint. Im Zentrum befindet sich eine noch junge Musikerin, die mit Nebenjobs ihr Leben zu finanzieren versucht. Dabei traut sie sich jedoch nie so wirklich, ihrer eigenen Leidenschaft für das Schreiben von Song-Texten und dem eigentlichen Gesang eine echte Chance zu geben. Zu groß erscheint einfach der Respekt davor, zu scheitern. Neben ihres eigenen Daseins kümmert sie sich auch liebevoll um ihren eigentlich älteren Bruder, der jedoch aufgrund einer gewissen Beeinträchtigung in einem Betreuten Wohnen untergekommen ist. Auch diesen versucht sie in seiner Leidenschaft zu bestärken, nur um selbst zu erkennen, dass bloße Leidenschaft bei fehlendem Mut am Ende einfach nicht ausreichen wird)

Ted Lasso (Apple TV+) (9) (manchmal braucht es auch einfach einmal eine Serie, die in uns etwas wirklich Positives auslösen kann. Genau dies sehe ich in dieser etwas anderen Comedy-Serie, die sich auf den ersten, eher nicht auf den zweiten Blick, auf den Fußball bezieht. Es tut einfach einmal gut, sich mit charismatischen Figuren auseinandersetzen zu dürfen, die eben einmal keine Intrigen und andere unwohlsame Ziele verfolgen. Jason Sudeikis liefert hier einfach einmal total ab, wie ich es nicht erwartet habe)

Unbroken (ZDF Neo) (9) (eine zuvor schwangere Kriminalbeamtin wacht in einem Wald nahe Duisburg auf. Ihre Tochter ist weg, und sie blutverschmiert. Was genau ist passiert, und wieso ? Eine deutsche Serie, von der ich etwas ganz anderes erwartet, und die ich auch teilweise unterschätzt habe. Wenn man sich dazu bereit erklärt, der ganzen Sache jedoch eine Chance zu geben, dann wird man eine echte Achterbahn der Gefühle erleben können, aber eines soll euch gesagt sein. Dies ist keine Feel-Good-Serie, eher ein Psycho-Thriller-Plot mit Krimi-Elementen)

Teheran (Apple TV+) (8) (nach dem Finale von Homeland bin ich schon seit langer Zeit auf der Suche nach einem „Nachfolger“ ; auch wenn in den ersten Minuten diese neue israelische Serie einen förmlich an den eigenen Sitzplatz fesselt, nimmt dies stetig ab ; im Mittelpunkt der Story steht eine Mossad-Agentin, die zugleich auch Hackerin ist, und nun den Auftrag einer Infiltration innerhalb Teherans bekommt ; die Stromversorgung soll für einen kurzen Augenblick gestört werden, sodass ein Erstschlag der israelischen Luftwaffe gegen die Atomanlagen des Irans möglich wird ; dieser Plan geht jedoch schief, und so braucht die Hauptfigur sowohl auf Geheimdienstebene als auch privater Ebene wichtige Hilfe ; diese Serie könnte so einseitig aufgebaut sein, und schon fast propagandistische Züge mit sich bringen, was sie allerdings nicht tut ; Teheran ist eben nicht nur deshalb der Titel der Serie, sondern auch Schauplatz, an dem nicht nur beide Seiten, die sich mit einander im Krieg befinden, sondern auch fast schon unschuldige Menschen mit ihrem eigenen Schicksal zurecht kommen müssen ; kein Homeland 2.0, was allerdings auch absolut vermessen wäre, sondern etwas Eigenes, was ich aufgrund des großen Potentials für die Zukunft, falls hier an der eigenen Stärke festgehalten würde, mit einer 8/10 (eigentlich eher eine 7/10) auch gerne gutheißen möchte!)

Cobra Kai (Staffeln 1 – 3) (10/9/8) (es ist schon viele Jahre her, dass man sich durch den Film „Karate Tiger“ im Los Angeles der 80er-Jahre aufhalten konnte ; Cobra Kai bietet uns jedoch nun eine erfrischende Mixtur aus altem coolen 80er-Jahre-Still, in Bezug auf Karate, mit neuen Themen unserer Zeit (Stichwort: Feminismus, Gewalt oder auch Social Media) für uns als Zuschauer aufbereitet ; vorbei scheint die Zeit zu sein, dass der frühere Held im Mittelpunkt steht, vielmehr sehen wir das eher beschwerliche Leben seines früheren Rivalen, der sich nun irgendwie beruflich über Wasser halten muss, bis er den Entschluss fasst, das alte Dojo „Cobra Kai“ wieder aufleben zu lassen und damit zu den Wurzeln seiner Existenz zurück zu gelangen ; auch wenn dieser so geniale Schachzug der Serie in Staffel 3 leider nicht mehr so strikt durchgezogen wird, so ist gerade die Absicht herausragend, dass wir hier eben nicht wie noch in den 80er-Jahren nur in „schwarz“ und „weiß“ oder „gut“ und „böse“ zu denken haben, sondern eher die Grautöne der einstigen Rivalen auch Jahrzehnte danach wieder zum Tragen kommen können ; wollen wir hoffen, dass Staffel 4 uns zurück zu den Stärken bringt, so wie es diese Serie und diese so sympathischen und vielschichtigen Charaktere der Geschichte auch verdient haben mögen ; Staffel 1: 10/10 ; Staffel 2: 9/10 ; Staffel 3: 8/10)

Rückschau zu Serien 2020 (eigene Benotung: 1 – 10 Punkte) (falls es sich nicht um Serien auf Netflix handelt, gibt es den Hinweis in Klammern, z.B. Amazon Prime Video)

The Mandalorian (Disney+) (Staffeln 1 und 2) (9 und 10) (der Begriff „Star Wars“ hat in den letzten Jahren sehr von seiner eigenen Strahlkraft verloren (siehe hierzu meine fast schon vernichtende Kritik zu Star Wars IX) ; nicht zuletzt deshalb ist bei vielen Zuschauern und Fans der alten Werke der Ruf, ja schon fast der Drang, nach Nostalgischem und „echtem Star Wars-Flair“ extrem angestiegen ; The Mandalorian bietet genau dies, und wird nicht nur alleine aus diesem Grund dafür auch gefeiert ; ja, vielleicht mag die Story rund um einen Mandalorianer, der sich zur Aufgabe gemacht hat, seiner eigenen Weltanschauung und Kodex zu entgehen, um sich um ein bestimmtes Wesen zu kümmern, nicht so wirklich prall wirken, nur ist dies nicht der ausschlaggebende Punkt ; hoffen wir, gerade vor dem Hintergrund der neuerlichen Ankündigung Disneys, noch mehr Star Wars Content in unterschiedlichem Format in den nächsten Jahren an die Abonnenten herausjagen zu wollen, einfach einmal inständig, dass hier mehr von dem eigentlichen Esprit erhalten bleibt, als wir es vielleicht zu erwarten haben ; Staffel 1: 9/10 ; Staffel 2: 10/10)

The Boys (Staffel 2) (Amazon Prime Video) (9) (bei Serien über Superhelden bin ich eigentlich direkt raus ; Ich schaue mir so etwas so gut wie nie an ; „The Boys“ hat mich jedoch schon in der ersten Staffel extrem begeistert, da hier nicht nur die Mischung aus Gewalt, derben Sprüchen und einem kranken Setting passt, sondern auch die richtigen Figuren mit der richtigen zu erzählenden Geschichte ; Staffel 2 ist für mich jedoch so viel stärker ; hier ist mir sehr klar geworden, wieso es gar nicht einmal an sich nur um den Kampf gegen Superhelden geht, sondern um das Verständnis, dass wir als Zuschauer dem ganzen Drumherum viel näher scheinen, als uns vielleicht bewusst ist ; gerade in einer Zeit wie 2020, dem US-Wahl und der aktuellen Corona-Pandemie wirkt „The Boys“ für mich mit noch mehr Durchschlagskraft ; 9/10)

Verschwiegen (Apple TV+) (9) (die zweite Serie dieses neuen Streaming-Dienstes für mich, und jetzt schon eine der besten Serien, die ich jemals gesehen haben darf ; Chris Evans ballert hier eine Performance heraus, die einem echt nur imponieren kann ; in einer Vorstadt am Rande von Boston findet sich eine Leiche eines 14-jährigen Jungen ; Chris Evans spielt hierbei die Rolle des stellvertretenden Bezirksstaatsanwalts und muss sich nun mit diesem Fall beschäftigen, nur weiß er zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass dies sein gesamtes Leben seiner Familie für immer verändern wird ; sein eigener Sohn gilt nämlich als einer der Verdächtigen, und könnte der Mörder gewesen sein ; ich habe von Anfang bis Ende eine Spannung erlebt, die einfach nie abzunehmen schien ; eine 9,4, also noch so gerade eine 9 ; für mich jedoch eine absolute Empfehlung mit großem Ausrufezeichen)

Cursed – Die Auserwählte (8) (diese Serie fühlt sich an wie am Reißbrett kreiert, einfach alle coolen Features und Momente aus anderen Fantasy-Serien ein wenig durchgemischt und hier hereingepresst ; diese Serie wird nicht gut ankommen, da bin ich mir sicher, da sie ein wenig gegen den Strom schwimmt ; Excalibur heißt hier bloß das „Schwert der Macht“ und ist sogar eher negativ konnotiert, Merlin ist eher ein anfangs teilweise unsympathischer Typ und die Hauptfigur eine Fey, die weder ihre Fähigkeit noch ihre Verantwortung ihrem Volk gegenüber fühlt ; trotzdem habe ich viel Spaß mit der Serie gehabt, nicht zuletzt da Kahterine Langford eben einmal mehr leisten darf, als in Tote Mädchen lügen nicht (Staffel 1) ; keine Serie, die man gesehen haben muss, aber wenigstens mal ein wenig Risiko und ein anderer Plot, der nicht immer, gerade bei den verschiedenen Figuren, wie 0815 wirkt ; 8/10, allerdings nur mit einem Auge zugedrückt)

The Sinner (Staffel 3) (8) (was für eine super spannende Staffel, und doch habe ich ein wenig das schlechtere „The Fall“ in vielen Aspekten wiederentdecken können ; Bill Pullman liefert hier jedoch so gewaltsam stark ab, dass es einem teilweise extrem nahe geht ; auch den Plot, der in jeder Staffel ein wenig anders verläuft, finde ich zwar ganz interessant, allerdings ist schon sehr früh klar geworden, wie das Ende ungefähr verlaufen wird ; das Ende gefällt mir dann jedoch wieder sehr, da es sich hier um kein einfaches Spiel „der Guten“ und des „einen Bösen“ handelt ; diese Staffel ist eher auf Anspannung und ein beklemmendes Gefühl ausgelegt, dafür weniger auf überraschende oder sogar den Inhalt umdrehende Momente ; eine starke 8,4, von daher ein wenig schlechter als die beiden Staffeln zuvor)

Tote Mädchen lügen nicht (Staffel 4) (7)) (es ist endlich zu Ende ; wir werden von neuen Staffeln ohne Sinn und Verstand für immer verschont ; ich habe diese Serie so sehr in der ersten Staffel geliebt, zu sehr ging sie ans Herz und besonders unter die Haut ; im Finale ist von all dem nichts mehr zu spüren, einzig die zwei letzten Folgen lassen noch einen Hauch von dem erahnen, was die Serie früher einmal darstellen konnte ; nur weil es endlich ein Ende gefunden hat, wenn auch kein echt brauchbares, verschone ich Staffel 4 noch etwas ; eine 7 /10 ist wirklich schon so viel mehr, als sie bekommen sollte ; für die gesamte Serie komme ich zu einer 8 /10, dabei S1: 10 ; S2: 9 ; S3: 6 ; S4: 7 ; schade drum …)

The Last Kingdom (Staffel 4) (9) (für mich mit Abstand eine der besten Netflix-Serien überhaupt ; eine andere Art von Game of Thrones, nur eben mit realem Hintergrund, auch wenn einige Figuren fiktional ausfallen ; ich liebe den Look, die Härte, die Ernsthaftigkeit und vor allem die so interessanten Charaktere ; das Ende der Staffel fällt, wie schon in der Vergangenheit, extrem stark aus und macht es viel schwieriger, auf Staffel 5 warten zu müssen ; Utrid Ragnarson ist einfach eine so wichtige und interessante Serienfigur geworden ; auch hier wieder fast eine Bestbewertung !)

Elite (Staffel 3) (9) (ich liebe diese Serie und ich würde sagen, dass dies nun vielleicht sogar den perfekten Abschluss darstellt ; ich weiß jetzt schon, dass sehr wichtige Figuren in Staffel 4 nicht mehr zu sehen sein werden, was ich als sehr schade erachte ; vielleicht war die Story ein wenig stärker in den beiden Staffeln zuvor, aber immer noch auf dem NIveau, dass ich zufrieden sein kann ; es ist einfach dieses Gesamtkonzept, was diese Serie so stark erscheinen lässt ; ich bin sehr gespannt, was sich die Showrunner in Zukunft noch ausdenken werden, irgendwie habe ich Vertrauen, dass ich auch dieses Mal wieder mehr als zufrieden aus der „Sache“ herausgehen werde ; eine so starke und wichtige Serie, aufgrund ganz verschiedener oft schwieriger und sehr ernster Themen !)

Shameless (Staffel 9) (9) (man könnte meinen, man hätte bereits alles gesehen und gehört ; egal, ob Fäkalhumor, Beziehungs – Ups and Downs oder auch die Eskapaden von Frank Gallagher ; Staffel 9 macht eigentlich nichts groß anders, und doch fühlt es sich erfrischend an ; für mich gibt es, und genau darüber bin ich froh, noch genug Entwicklungspotenzial für so gut wie jeden Gallagher und Freunde dieser ; man kann nun zwei Staffeln vor dem finalen Ausgang nur erahnen, wie gut und angenehm sich das Leben der wichtigsten Personen nur anfühlen mag ; so werden sich lustige, tragische aber auch traurige Momente in ähnlich ansprechender Form auch noch in Zukunft ergeben, ähnlich wie es Staffel 9 bereits mit sich gebracht hat ; eine 9/10 finde ich deswegen ähnlich angebracht, wenn vielleicht auch doch etwas hoch gewählt, auf den ersten Blick zumindest)

Bordertown (Staffel 2) (9) (ich fand die erste Staffel wirklich sehr stimmig ; das ist genau diese Art von skandinavischem Krimi, der mir sehr zusagt ; Staffel 2 fand ich sogar noch besser, weshalb auch eine Aufwertung in der Bewertung ; es gibt viel mehr hintergründige Charaktere und die Fälle haben mich sogar noch mehr fesseln können ; wenn ich auch nicht genau weiß, ob der Kriminalpolizist Sorjonen Autist ist oder nicht, gefällt mir die Darstellung seines Genies unglaublich gut ; ich hoffe, dass Staffel 3 nicht zu lange auf sich warten lassen muss, zu sehr gefällt mir einfach dieses Setting einer Grenzstadt zwischen Finnland und Russland !)

Anne with an „E“ (Staffel 3) (10) (es ist eine Schande, so direkt kann ich es nur und möchte ich es auch nur sagen, dass diese Serie keine vierte Staffel sehen wird ; es ist für mich nicht nur ein wunderbarer Blick zurück in eine Welt ohne Internet, Multi Media uvm., sondern eine grandiose Betrachtung von Zwischenmenschlichem auf einer kanadischen Insel im 19. Jahrhundert ; ich liebe die Schauspieler, die Musik die Landschaften, die überragenden Dialoge, vielleicht einfach alles ; im Internet gibt es vermehrt eine große Nachfrage nach einer Verlängerung, sogar eine Petition wurde eingereicht ; ich hoffe in den nächsten Tagen oder Wochen ganz in Ruhe erläutern zu können, wieso mich diese Serie so begeistert ; es ist eigentlich kein Meisterwerk, und dennoch möchte ich hier ganz bewusst die volle Punktzahl verteilen ; solche Serien sollte es öfter geben, da sie mit so viel Herzblut, Leidenschaft und einer tollen Umsetzung punkten können ; die dritte Staffel selbst ist für mich die beste überhaupt, das können auch nicht mehr viele Serien von sich sagen ; Shame on you, Netflix !)

Rückschau zu Serien 2019 (eigene Benotung: 1 – 10 Punkte) (falls es sich nicht um Serien auf Netflix handelt, gibt es den Hinweis in Klammern, z.B. Amazon Prime Video)

The Witcher (10) (sicherlich habe ich von den grandiosen Games bereits gehört, allerdings kannte ich weder die Story noch das World Building selbst ; mein eigener Erwartungsdruck fiel an sich auch sehr niedrig aus, so erwartete ich sicherlich kein Game of Thrones-Niveau schon in der ersten Staffel ; umso überraschter und glücklicher war ich dann dank dieser so hochwertig produzierten neuen Serie ; wenn man, so wie ich, den gesamten Plot in enem Durchgang konsumiert, dann hat man einfach nur so mit die beste Zeit während und nach Sichten überhaupt ! nicht nur ein Henry Cavill alleine überzeugt in The Witcher auf ganzer Linie, sondern auch die Schauplätze, die Kostüme, die Kampf-Szenen und die Dialoge der entscheidenden Figuren ; wohltuend erscheint auch die Tatsache, dass wir es als Zuschauer auch mit relatiiv wenigem Weglenden zu tun haben, so dass man der Story doch sehr angenehm folgen kann ; für mich ist entscheidend, wieso es am Ende zu einer 10 / 10 wird, dass es sich alles glaubwürdig anfühlt und dass die Atmosphäre nicht nur das Düstere, sondern besonders auch das Mystische und so Einzigartige widerspiegeln kann ; für eine erste Staffel ist dies nicht nur eher schwierig, sondern oft sehr selten, auch wenn der Expositions-Gedanke fast in jeder Folge zum Vorschein kommt ; Hochachtung vor dieser Leistung, Staffel 2 kann für mich schon eher früh als spät erscheinen !)

The Morning Show (Apple TV +) (10) (für mich die erste Serie auf dem neuen Streaming-Dienst von Apple überhaupt ; bei Schauspieler-Größen wie Jennifer Anniston, Reese Witherspoon und auch Steve Carell kann eigentlich so gut wie nichts schief gehen ; diese Serie hat jedoch mehr geschafft, als nur ein bloßes „ganz nett“ als Prädikat ; mir wurde nie langweilig, weder die Dialoge noch die Handlungen erschienen jemals belanglos oder aufgesetzt ; diese Serie zeigt, meiner Meinung nach, extrem gut auf, wie nicht nur die Medienlandschaft innerhalb der USA in diesen Tagen abläuft bzw. auflaufen kann ; oft ist vieles nur noch auf Clickbait, rasante Schlagzeilen und auch Künstlichkeit ausgelegt ; wenn durch eine neue entflammende Metoo-Debatte nun dazu auch noch die Fassade der immer netten Moderatoren, denen sich die US-Bürger und Menschen aller Welt nahe fühlen können, verschwindet, dann zeigt sich genau eben jenes wie in dieser so grandiosen neuen Serie ; 10 für 10 in der ersten Staffel ist einfach nur eine wunderbare nette und spaßige Überraschung)

The End of the fucking World (Staffel 2) (9) (absolute Fargo-Vibes bei mir ; ich mochte Staffel 1 einfach schon damals und nun geht es ähnlich lässig weiter ; die beiden Hauptdarsteller sind so großartig, die Mimik und dann diese genialen Sprüche ; ich weiß nicht genau, ob es jemals eine dritte Staffel geben wird, vielleicht ist das sogar jetzt schon das richtige Ende ; auch wenn es hier auf einer Graphic Novel basiert, so wirkt diese Serie doch sehr gut konzipiert, was man gerade anhand des echt soliden Drehbuchs nachvollziehen kann ; ein wirklich großer Spaß, mit einem echt richtig netten Twist, der mich als Zuschauer in vielerlei Hinsicht zufriedenstellt (Dialoge, einzigartige und wirre Gestalten, coole Shots und sogar nette kleine Action) ; sogar eine 9 von 10, einfach eine krass geniale Serie )

Friends from College (7) (eine Serie über Freunde, die sich seit dem College kennen ; der Titel sagt also in aller Deutlichkeit das, was auf einen zukommt ; ich mag die erste Staffel sehr, weil sie einfach aufgebaut ist und etwas oberflächlich erscheint ; manchmal braucht es nicht den großen Anspruch, bei Comedy drücke ich auch einfach mal ein Auge zu ; eine nette Serie, nicht mehr und nicht weniger ; eine gute 7 von 10)

Atypical (Staffel 3) (8) (an sich ähnlich stark wie schon Staffeln 1 und 2 ; für mich ist es vielleicht DIE Feelgood-Serie überhaupt ; auch wenn das Thema Autismus echt nicht gerade einfach ausfällt, so passt hier einfach alles ; ich mag in der Serie einfach alles, sowohl den eigentlichen Plot, die Figuren, das Setting, in Staffel 3 besonders das College, als auch das Pacing und die Kürze der Folgen ; es handelt sich hier einfach um eine insgesamt runde Serie, die ich auch in Staffel 4 nur allzu gern verfolgen möchte ; eine klasse 8 von 10, die an der 9 schon fast kratzt !)

Unbelievable (10) (hier direkt eine klare Warnung, denn diese Serie ist weder lustig noch oberflächlich, vielmehr der genaue Gegensatz ; die Serie an sich basiert auf wahren Vorkommnissen, die auch Jahre danach an Wirkung nicht verloren haben ; so stellt sich nach einer scheinbaren Vergewaltigung in der Nacht die Frage, ob dies wirklich passiert sei oder nicht ; so gut wie niemand glaubt dem hier noch jungen Opfer, um die 18 Jahre oder etwas älter, und so sieht sie, nicht nur aufgrund des Drucks der jeweiligen Polizisten und des familiären Umfelds, sich dazu genötigt, lieber zu verdrängen und ihre eigene Aussage als Lüge darzustellen, um irgendwie wieder Struktur und Ruhe in ihr Leben zu bekommen ; als ob der Plot nicht schon reichen würde, so ist es gerade das Schauspiel, das so real erscheint, dass man als Zuschauer noch mehr mitleiden muss ; was in „When they see us“ schon so zermürbend erscheint und totale Hoffnungslosigkeit ausstrahlt, findet sich hier ähnlich wieder ; eine Serie, die man, so sehe ich es auf jeden Fall, wirklich anschauen muss, auch wenn es sich wirklich unangenehm anfühlt ; hier kann und möchte ich einzig und allein die klare 10 verteilen !)

The Kominsky Method (Staffel 2) (8) (ich mag diese Serie einfach, da sie so eigen ist ; Michael Douglas und Alan Arkin ergänzen sich so großartig, dass es nie langweilig oder eintönig werden kann ; dabei geht es nicht nur um die weiterhin so besondere freundschaftliche Beziehung der beiden untereinander, sondern auch um eine wirklich harte Nachricht, die diese Leichtigkeit der Serie etwas erschwert ; in anderen Serien würde ich nun nur ungern den Plot weiterhin verfolgen wollen, da es einfach ein zu ernster Plot ist, aber hier passt es einfach trotzdem ; eine klasse 8 von 10, und zwar völlig verdient !)

Skylines (8) (ich stehe vielen deutschen Serien schon etwas skeptisch gegenüber, so ehrlich möchte ich dann doch sein ; die Serie selbst spielt in Frankfurt am Main, wobei es sich um die Verstrickungen eines Musik-Labels (meist Rap) in kriminelles Milieu handelt ; nicht nur das Setting, meist Szenen spät abends oder sogar nachts, sondern auch die verschiedenen Figuren finde ich hier wirklich ansprechend ; besonders die schauspielerische Leistung begeistert auf hohem Niveau, so gibt es teilweise sogar fließende Übergänge von gewisser Komik hin zur Dramatik oder sogar Brutalität ; an sich kann man gut bei „Skylines“ von einem ordentlichen Produktionswert sprechen, was mich persönlich sehr erfreut ; eine solide 8 von 10, top !)

Criminal (Frankreich, Spanien, Großbritannien und Deutschland) (9) (es spielt sich einfach alles in einem Polizeirevier ab bzw. während eines Verhörs ; in 45 Minuten oder sogar noch weniger erfahren wir als Zuschauer, wie bestimmte Fälle abgelaufen sind, wobei es von Mord, über Unfälle bis hin zu dramatischen Ereignissen variieren kann ; für mich wirkt die Serie wie ein richtig gutes Hörspiel, da wirkliches „Ansehen“ nicht sein muss, wobei man als Zuschauer nie schlauer oder dümmer als die Beteiligten sein kann ; die perfekte Serie für nebenbei, die aufgrund wirklich starker Dialoge teilweise extrem spannend werden kann ; ja, 9 von 10 ist vielleicht doch zu viel, aber wieso ein solch anderes Konzept nicht einmal in ernst gemeinter Manier belohnen ?)

How to get away with murder (Staffel 4) (9) ( für mich vielleicht die stärkste Staffel seit Staffel 1 ; ich bin einfach kein Fan von diesen „case of the week“-Folgen, deswegen finde ich es immer klasse, dass es einen Hauptfaden gibt, und einige andere Aspekte so nach und nach nebenbei genauer durchleuchtet werden ; ich kann mich nicht erinnern in dieser Serie, so emotional mitgenommen gewesen zu sein wie dieses Mal, da es abseits der üblichen zwischenmenschlichen Beziehungen auch um Themen wie Drogenkonsum, psychische Krankheiten, Selbstmord, aber auch Rassismus geht ; generell wurden die wichtigsten Figuren in dieser Serie so gut wie nie nur eindimensional geschildert, ganz im Gegenteil, für mich eine ganz große Stärke des Story Tellings ; eine letztlich sehr starke, denn vor allem ehrliche und reale Staffel, die das Warten auf Staffel 5 wieder unerträglich erscheinen lässt ; eine 9,3 von mir, abgerundet also eine 9 von 10, sehr hochwertig !)

The Boys (Amazon Prime Video) (9) (ich mag keine Superhelden-Filme, bis auf wenige Ausnahmen wie Watchmen oder Spider-Man, und auch keine Serien mit selbigen ; die ersten Minuten fing alles noch recht locker an, bis das Blut dann nur so spritzte ; diese Serie ist einfach nur eines, nämlich KRASS bis zum Letzten ; noch nie zuvor kann ich mich daran erinnern, dass ich innerhalb einer Serie, die letztlich auf einem Comic basiert und den Showrunner Seth Rogen unter anderem beinhaltet, den ich auch als Schauspieler sehr schätze, so zerrissen war ; in einer Welt, in der die Superhelden von einer eigenen Firma, die sich um eigentlich alles kümmert, unter anderem auch PR, Marketing und einfach die gesamte Ausrichtung, vertreten werden, ihr echtes Ich jedoch verstecken, ist vieles so sehr anders ; hier gibt es eben auch sexuelle Nötigung, Gebrauch chemischer Substanzen und einfach auch die traurige und doch so derbe Wahrheit, dass vieles, wenn nicht alles, an diesem Konstrukt nur Schein ist ; als Zuschauer fühlt man sich eigentlich, gerade am Anfang, dazu genötigt, diese Superhelden aufgrund ihres Wesens nur abstoßend zu finden, was jedoch immer schwieriger ausfällt, da immer auch eine persönliche individuelle Geschichte dahinter steckt : für eine 10 reicht es bei mir trotzdem nicht, aber wir befinden uns nah dran, 9,2 ; schaut euch diese Serie an, allerdings solltet ihr die Warnung zu Beginn jeder Folge wirklich ernst nehmen, denn alles ist einfach der größte kranke Kram, den man sich auch nur vorstellen mag !)

Der Dunkle Kristall: Ära des Widerstands (9) (ich wusste zwar, dass es schon 1982 einen Film gegeben haben soll, nämlich die spätere Story, kannte ihn jedoch selbst so gar nicht ; einige Tage zuvor hatte ich nur davon gehört, dass die Serie wohl ganz besondere Puppen verwenden würde, was ein wenig das Markenzeichen ausmachen sollte ; auch wenn vieles kinderfreundlich erscheint, ist es dies jedoch gar nicht, ganz im Gegenteil ; einige Szenen wurden nur durch die Ästhetik etwas verniedlicht, in realer Umsetzung wäre das so viel krasser ausgefallen ; wir haben es mit einer echten Fantasy zu tun, in der die Korrumpierung des „Kristalls der Wahrheit“ hin zum „Dunklen Kristall“ einen wahren Keil zwischen die Gelflinge, 7 Stämme einer sehr sympathischen und freundlichen Spezies, und den Skeksen, erscheinen wie Vogelwesen, den Herrschern des Planeten Thra, treibt ; ich bin so begeistert von dieser Serie, nicht nur weil ich die Story sehr schätze, sondern diese Liebe fürs Detail einfach komplett feiere ; ich kann mich nicht wirklich daran erinnern, dass mir eine Serie in diesem Jahr ein solches Lächeln verpasst hat, so dass ich zu jeder Zeit einfach nur froh darüber war, dass in Zeiten von CGI bis zum Erbrechen wirklich noch Puppen die Hauptrollen einnehmen können, und dies auf so emotionale und glaubwürdige Art und Weise ; ich hadere wirklich mit mir, dieser Serie eine 10 zu verpassen, aber am Ende reicht es nicht ganz ; mit einer 9,4 beurteile ich sie so gut es mir nur möglich erscheint)

Èlite (Staffel 2) (9) (tja, Showrunner von „Tote Mädchen lügen nicht“, so macht man das ! ; die Spanier können Story und schauspielern ; 8 Folgen, die im Nu verlaufen und niemals langweilig werden, das muss man erst mal hinbekommen ; nach dem dramatischen Ausgang zum Ende hin in Staffel 1, ist von Anfang an der Spannungsbogen auf einem extrem hohen Niveau ; in jeder Folge sind die Dialoge überragend und die Schauspieler schaffen es auf eine beeindruckende Art und Weise, echte Emotionen und spaßige und traurige / ernste Themen an den Zuschauer zu bringen ; natürlich hat man Lieblinge, was die Story anbelangt, aber das ist schon fast unverschämt, da es hier jeder verdient hat ; wenn sie Staffel 3 auf ein ähnliches Level hieven können, dann ist es definitiv für mich die bessere Serie, bei bestimmt weitaus weniger Budget und Publicity ! ; für mich kratzt sie an einer 10, am Ende ist es aber eine 9,4, also eine 9 ; unbedingt anschauen !)

Tote Mädchen lügen nicht (Staffel 3) (8) (wow, wie habe ich mich mit dieser Staffel herumgequält ; von 13 Folgen fand ich alles vor Folge 10 komplett belanglos, langweilig und einfach nicht der Serie zugehörig ; thematisch wird einer der wichtigsten Figuren tot aufgefunden und es fragt sich, wer es wohl nun war ; diese Vorgehensweise passt irgendwie so gar nicht , so ähnelt sie eher „How to get away with murder“ ; ich weiß nicht, was ich davon halten soll, schließlich hat die erste Staffel einfach nur alles in mich „zerstört“, so kontrovers und emotional damals präsentiert ; nun wirkt es für mich einfach so, als wüssten die Show Runner nicht mehr wohin ; bitte aufrichtig und passend beenden, bevor alles vorbei ist ; die Qualität, die Stringenz und letztlich auch die Story sind einfach nicht mehr auf dem Niveau, das ich mir selbst so erwünscht habe ; mehr als eine 8 bekommt Staffel 3 von mir deshalb nicht ; 8,4 ist schon fast das Maximum und nett gemeint, traurig !)

Mindhunter (Staffel 2) (9) (Gott, wie sehr habe ich mich auf diese Staffel gefreut ; es ist nicht so, als hätte sie mich enttäuscht, ganz im Gegenteil, aber irgendwie hat so ein wenig, vor allem in den ersten der neun Folgen, der Esprit gefehlt ; thematisch haben wir mal wieder verschiedene Fälle, davon wohl die zwei prägnantesten: 1 Helter Skelter (Morde durch die „Family“ von „Charles Manson) ; 2 das Verschwinden von meist afroamerikanischen Kindern in Atalanta ; die FBI-Agenten Holden Ford und Bill Tench haben darüber hinaus auch mit eigenen Problemen zu kämpfen, die doch sehr unter die Haut gehen ; vielleicht war einfach die erste Staffel etwas so anderes Neues, dass man sich an die Art der Serie nun schon stark gewöhnen konnte ; nichtsdestotrotz sind das Schauspiel, der Production Value an sich und das Setting, Ende der 1970er Jahre, einfach nur grandios ; für eine 10 von 10 reicht es bei mir dieses Mal jedoch nicht, vielleicht ja wieder in Staffel 3, die es hoffentlich geben wird !)

Fleabag (Staffeln 1 und 2) (Amazon Prime Video) (8) (wer Shameless mag, wird diese Serien mögen ; sie ist teilweise brutalst ehrlich und obszön, zu Teilen auch widerlich, was den Umgang der Menschen untereinander ausmacht ; eigentlich ist so gut wie jeder Charakter in dieser Serie komplett überzeichnet bzw. etwas „durch“ ; hinter all dem Klamauk, situativen WTF-Momenten und der Perversion, steckt jedoch ein sehr starkes Drehbuch und eine wirklich ernste und tiefgreifendere Story ; kein Meisterwerk, aber extrem solide und wirklich wenige Folgen, die auch noch kurz ausfallen ; 8 von 10 finde ich deshalb gerechtfertigt)

Der Prinz der Drachen (Staffel 2) (8) (ich mag einfach die Geschichte und die Art der Darstellung ; teilweise ist es schon sehr für Kinder gedacht, trotzdem wird es nie langweilig und die Welt, die aufgezeigt wird, wirkt auch weiterhin magisch ; mindestens auf dem Niveau von Staffel 1, vielleicht sogar etwas besser ; 8, weil ich eher zu 8,4 als 8,6 tendiere, also nur 8, aber schon in Ordnung !)

Bordertown (8) (eine Serie über die Ermittlungsarbeit in einer Grenzstadt in Finnland hin zu Russland ; ich liebe das Setting, ich liebe diese Landschaftsaufnahmen und auch die jeweiligen Fälle gefallen mir ; ja, es gibt viel höhere Qualität, aber es ist eine wunderbare Abwechslung, wenn man von den US-Krimi-Serien etwas überfüttert ist ; ich war zu Beginn ein wenig skeptisch, aber an sich schon nach Folge 1 gut drin ; 11 Folgen ist auch von der Länge in Ordnung und nicht nur die Fälle, sondern auch die jeweiligen Charaktere, sind hier einfach etwas eigen und interessant ; natürlich kann ich hier keine Bestnoten verteilen, aber es ist definitiv eine sehr solide Serie, so dass eine 8 von 10 schon fast ein Muss sein muss)

Star Trek: Discovery (Staffel 2) (9) (zu Beginn der Staffel war ich zwar irgendwie angefixt, aber auch etwas abgeschreckt, weil es sich alles so unrund angefühlt hat ; ähnlich wie bei Stranger Things, wirkt das Finale, was ich eher als Folgen 13 und 14 einordnen würde, einfach nur bombastisch und versprüht so eine gewisse Epicness, auf vielen Ebenen ; vielleicht sind über 10 Folgen trotzdem etwas zu viel ; thematisch stoßen wir als Zuschauer auf einen alten „Bekannten“ und verstehen nach und nach, was es wirklich mit der Vergangenheit von Michael Burnham auf sich hat ; 9 von 10 finde ich absolut angebracht !)

Stranger Things (Staffel 3) (10) (nach langer Zeit wieder eine richtig krasse Achterbahn-Fahrt ; ich bin so begeistert, gerade was das Finale angeht ; alleine deswegen gibt es hierzu eine eigene Podcast-Ausgabe, die recht tiefgreifend gedacht ist ; von der Thematik her, hat der „Mindflayer“ seinen Einfluss auf die Einwohner von Hawkings, Indiana, in unserer Welt doch nicht verloren, ganz im Gegenteil ; spannend, traurig, lustig, Nostalgie pur (die 80er-Jahre), einfach Stranger Things at its best ! ; 10 von 10 Punkten, da 9,6 als meine Bewertung)

Black Mirror (Staffel 5) (9) (in dieser Staffel gibt es „nur“ drei Folgen, allerdings sind diese ganz schön lange ; ich finde jede dieser von sich unabhängigen Folgen sehenswert, auch wenn ich gerade Folge 2 mit großem Abstand am stärksten einschätze ; auch wenn ich Staffel 4 besser fand, gerade die letzte Folge, bin ich mit der Qualität der aktuellen Staffel zufrieden, aber eine Steigerung ist sicherlich möglich ; eine solide 8, allerdings mit Hang zur 9, darum am Ende ein 9 von 10 für mich)

Riverdale (Staffel 3) (7) (an sich ist das Thema ganz cool, es geht um den sogenannten „Gargoyle-König“ und das Spiel G&G (Griffins and Gargoyles) ; lange Zeit, eigentlich bis zum Ende hin, bleibt völlig offen, wer dieser König nun ist und wieso ; darüber hinaus geht es um eine „Farm“, die wie in einer Sekte eine Gefahr darstellt ; ich mochte die Serie eigentlich, aber nach einigen Pausen zwischendurch zieht sich die Staffel wie Kaugummi, deshalb die Abzüge ; statt 22 Folgen 15 oder 12 und es wäre vielleicht sogar eine 8 bis 9 geworden, aber so ist es eben ; es gab im Finale einen echten Spoiler im Hinblick auf Staffel 4, ich hoffe, dass sie sich dann nicht mehr so verlaufen wie in dieser Staffel ; ich mag die Serie sehr, aber sie muss auch zu ihren Wurzeln zurückfinden !)

When they see us (10) (ich kann gar nicht beschreiben, wie sehr mich diese Serie zum Nachdenken anregt ; man kann sich diese Serie eigentlich gar nicht anschauen, gerade Folge 4 von 4 tut in so vielen Aspekten einfach nur weh ; die Serie beschreibt die Entwicklungen der damaligen „Central Park Five“ im Jahr 1989, die einer Vergewaltigung nicht nur bezichtigt worden sind, sondern auch aufgrund einer sehr fragwürdigen und moralisch mehr als traurigen Arbeit der hiesigen Polizei sogar am Ende Haftstrafen über sich ergehen lassen mussten ; es ist schon schlimm zu sehen, wie sehr ein 14-jähriger afro-amerikanischer Junge leiden muss, aber zu wissen, dass dies in Wirklichkeit vorgefallen ist, macht es einfach nur zu einer Qual ; dass Donald Trump damals sogar die Todesstrafe in diese Diskussion gebracht hat, unterstreicht einfach nur die auch heute noch mehr als vorhandenen Probleme wie Rassismus, Korruption und eine auf dem jeweiligen Auge blinde Justiz ; was ich jedoch ein wenig schwierig finde, ist die Tatsache, wie emotional aufgeladen die Serie ist, so ist es als Zuschauer sehr schwierig, nun auch einmal abseits der hier gezeigten Leidtragenden zu denken ; für mich jedoch eine der besten Serien dieses Jahr, die mich auch die nächsten Tage definitiv nicht loslassen wird, eine klare 10 von 10 für mich !)

The OA (Staffel 2) (9) (wenn ich dazu schon ein Special-Video aufnehme, sagt dies direkt viel aus ; Staffel 1 hat mich total begeistert, weil es so etwas ganz Neues und Eigenes dargestellt hat ; Staffel 2 geht einfach nur ab, auch wenn man zu Beginn mal wieder gar nichts versteht ; es sind zwar nur 8 Folgen, aber die haben es in sich ; ich liebe die Langsamkeit und Durchdachtheit dieser Serie ; manchmal braucht es einfach nur Zeit, super Charaktere, eine hammer-starke Idee und eine großartige Darstellung, alles trifft hier zu ; nun heißt es leider lange warten, Staffel 3 erwarte ich nicht vor 2021, aber es sei ihnen gegönnt, wenn dafür so viel Qualität die Folge ist ; thematisch beginnt erst jetzt für OA die schwierige Suche nach Homer und den Anderen, und das in einer unbekannten Umgebung)

House of Cards (Staffel 6) (6) (sorry, aber diese Staffel fand ich wirklich nur nervig und ätzend ; so habe ich mich nicht nur teilweise extrem gelangweilt, sondern habe auch nach dem Sinn dahinter gesucht ; ich verstehe ja, dass Kevin Spacey nun nicht mehr Teil der Produktion ist bzw. sein kann, aber die Geschichte in der finalen Staffel ist mir einfach zu plump ; ich hätte mir so viel mehr erwünscht ; im Gegensatz dazu wirkt das Finale von Game of Thrones wie ein echtes Meisterwerk ; HoC war einmal das Aushängeschild für Netflix, na Prost Mahlzeit wenn das der Abschluss sein soll ; achso thematisch geht es um President Claire Underwood, die nicht nur mit Widersachern innerhalb der Partei und ihrem Kabinett zu kämpfen hat, also nur Banales !)

Designated Survivor (Staffel 3) (8) (ich war lange nicht mehr Teil der Handlung, deshalb hat es sich zu Beginn etwas schwierig angefühlt ; an sich mag ich die Serie wirklich, auch wenn ein wenig die Magie der ersten Staffel langsam verloren scheint ; Präsident Kirkman braucht nun viel Unterstützung um die Wiederwahl zu schaffen, nur verliert er dabei teilweise seine eigenen Ideale aus den Augen ; schön passend zur aktuellen Situation in der Welt ; eine solide Serie und eine solide Staffel, mehr aber auch nicht)

How to sell Drugs online (fast) (8) (eine so ganz andere Sendung aus Deutschland ; nach Dark auf jeden Fall mal wieder die Unterstreichung, dass auch deutsche Serien modern ausfallen und ein wenig “Netflix” in sich haben können ; ein junger Mann will seine Freundin zurückerobern, die sich nach ihrem Aufenthalt in den USA doch sehr verändert hat ; um dies zu erreichen wird er nach und nach zu einem Drogen Dealer über eine mit seinem besten Freund erstellte eigene Plattform ; bis hierhin ist der Plot recht einfach gehalten, allerdings wechseln sich ernste Szenen mit sehr skurrilen und lustigen ab, es wird einfach niemals langweilig ; es ist noch nicht sicher, ob es eine Staffel 2 geben wird, ich erhoffe es mir jedoch, da eine solche auf nur 6 Folgen ausgelegte Serie, je 25 bis 30 Minuten pro Folge, perfekt fürs schnelle Binge-Watchen gedacht sein kann ; eine echt nette und solide Serie, die mir sehr zusagt, gerne mehr davon !)

Our Planet (10) (diese Dokumentation, gerade in 4K, sollte alleine schon reichen, um sich einen Probemonat von Netflix zuzulegen ; es ist unglaublich krass, wie einzigartig viele Aspekte unserer Erde ausfallen ; diese Dokumentation unterstreicht einfach nur, was wir an unserem Planeten alles haben, und was auf dem Spiel steht ; Walrosse sterben zu sehen, auch als eine weitere Konsequenz des Klimawandels, lässt auch den Letzten mit einem steinernen Herzen emotional werden, alles andere kann ich mir nicht vorstellen ; es wirkt oft so, als wäre vieles CGI, weil es alles so surreal und nicht von dieser Welt wirkt ; gerade in der Original-Synchronisation ist diese Dokumentation mit die beste, die ich die letzten Jahre gesehen habe, und auch noch Tage danach ertappe ich mich dabei, immer wieder darüber nachzudenken ; eine wahre 10 von 10, alles andere wäre unverdient ; ANSCHAUEN, wenn möglich !)

Secret City (Staffel 2) (8) (erst letztes Jahr habe ich mir diese australische Polit-Thriller-Serie zu Gemüte geführt, und nun auch schon die zweite Staffel gesehen ; im Gegensatz zu Staffel 1 fand ich die Figuren und auch den Haupt-Plot interessanter und sinnvoller mit einander verknüpft ; vieles war so viel zugänglicher und einfach spannender umgesetzt ; die von Anna Tov gespielte frühere Journalistin, die sich schon sehr früh mit der politischen, wirtschaftlichen und militärischen Elite angelegt hatte, tritt nun noch mehr in den Vordergrund ; letztlich handelt Staffel 2 von einer Familie, die ihr Leben verliert, inmitten Australiens, wobei alles nach einer Bombe aussieht, gebaut vom Sohn selbst ; in vielen Dingen fühlt man sich an eine Mischung aus “Homeland” und “House of Cards” erinnert, was ich als ein Kompliment einstufen würde ; für mehr als eine 8 reicht es bei mir dann jedoch nicht)

Black Earth Rising (10) (es gibt in unserer Zeit im Moment so viele Serien, die mehr Action, bessere Dialoge und einfach einen höheren Production Value an sich vorweisen können, aber nur wenige tun so weh ; die in dieser Serie fiktionale Aufarbeitung der Gräueltaten während und nach dem Genozid in Ruanda im Jahr 1994, lässt einen nicht kalt, wenn man sich dieser nicht verschließt ; gerade in Verbindung mit dem Film “Hotel Ruanda” wirken selbst die schemenhaften Bilder so krankhaft, dass es schon fast irreal erscheint ; es gibt wenige Serien, die ich aufgrund ihrer Bedeutung für unsere heutige Zeit als so wichtig einstufen würde ; auch wenn man erst gegen Ende die Zusammenhänge in Gänze verstehen wird, so fesselt “Black Earth Rising” schon sehr früh, und dies ist auch genau richtig)

After Life (9) (ich kannte Ricky Gervais vorher nicht, hatte noch nie etwas von ihm gesehen, zumindest habe ich daran keine Erinnerung ; ist mir aber auch völlig egal, weil es auf diese Serie ankommt, und diese lohnt sich so unglaublich ; wie verkraftet ein Ehemann, der seine Frau an Krebs verliert, die darauffolgende Zeit ? ; in vielen Filmen und Serien sieht alles so easy aus, man habe ja Freunde und Familie, und sei ja nicht alleine ; After Life geht hier einen ganz anderen Weg, den Weg des Zynismus ; der von Ricky Gervais gespielte Journalist einer Lokalzeitung, ansässig in einer Kleinstadt Englands, will einfach nur Arschlöchern aufs Maul hauen, und selbst Kindern mal richtig zeigen, was abgeht ; ja, man ist zu Beginn angewidert, und doch auch fasziniert, was für Sprüche diese Serie so bringen kann ; noch nie zuvor habe ich gehört, man sei ein Superheld, weil man ja immer den Selbstmord zur Lösung hätte ; umso schöner ist diese Charakter-Entwicklung und dies in gerade einmal 6 Folgen je 30 Minuten ; eine kleine Perle, die so erfrischend direkt und unverblümt wirkt, wie wir es manchmal brauchen ; absolute Empfehlung meinerseits !)

Shameless (Staffel 8) (Amazon Prime Video) (8) (ist schon wieder einige Zeit her, dass ich die siebte Staffel gesehen hatte ; Staffel 8 ist in vielen Dingen etwas weniger krass, gerade der Vater der Familie ist in den ersten Folgen schon fast normal ; auch wenn gerade eine Szene so abgefahren war, dass ich einfach nur verblüfft dasitzen musste, so bleibt trotzdem eine solide Leistung zu konstatieren, aber mehr auch nicht ; ich würde nicht sagen, dass die Magie komplett weg ist, aber einige Staffeln zuvor war es einfach so viel “mehr ins Gesicht” ; die Serie ist ja schon fast bieder geworden, vielleicht wird es Zeit für eine wirklich starke letzte Staffel, damit wir nicht das Gefühl bekommen, es würde nur noch die Kuh gemolken ; auf das Beste, was Shameless hoffentlich bald noch erfahren wird !)

The Kominsky Method (8) (eine klare Überraschung für mich ; eine Serie über einen sehr erfolgreichen Schauspiel-Lehrer, der gerade in der Vergangenheit schon recht “groß” war ; nun jedoch sieht er sich immer mehr mit der Gegenwart konfrontiert, was sich besonders in einem Gefühl von “Gott, bin ich alt” mündet ; ich habe Michael Douglas schon lange nicht mehr so erfrischend erlebt, gerade im Umgang mit seinem besten Freund, einem Agenten, gespielt von Alan Arkin ; beide Schauspieler sind so schön sarkastisch, aber auch witzig ; dennoch sehe ich diese Serie nicht alleine als eine Art Comedy, dafür gibt es zu viele skurrile, aber auch traurige Momente, die die Figuren so viel nahbarer und sympathischer machen ; da es nur 8 Folgen je 25 Minuten sind, ist es eine perfekte Gelegenheit für ein spaßiges Binge-Watching ; man muss nicht alles von der Serie gerade verfolgen, von daher kann sie auch mal gut im Hintergrund laufen, ohne groß Spaß zu verlieren ; ich habe wirklich des öfteren geschmunzelt, gelacht und teilweise auch gedacht, wie angenehm es ist, mal so etwas zu Gesicht zu bekommen ; eine echt nette und liebenswerte Serie, die schon fast an der 9 von 10 kratzt, anschauen !)

You – Du wirst mich lieben (8) (eine Serie rund um einen Stalker, ja vielleicht, aber nur auf den ersten Blick ; ich finde die Serie sehr stark, da sie es schafft, trotz unvorstellbarer Handlungen, die gerade der Protagonist der Serie vollzieht, nie klar in Schwarz und Weiß zu denken ; gerade das Thema, wie man sich seiner Außenwelt gegenüber verhält und auch im Internet präsentiert, finde ich hier sehr gelungen ; generell finde ich die schauspielerische Leistung aller wichtigen Charaktere sehr angemessen und hochwertig ; auch wenn das Ende eine Art Cliffhanger sein könnte, so sehe ich die Story an sich abgeschlossen, und zwar zufriedenstellend ; auch das Setting von New York City sagt mir an sich sehr zu ; im Grunde geht es nicht wirklich um Liebe und Geborgenheit, sondern eher um die Frage, was man alles tun muss, um sich anderen Menschen gegenüber als wertvoll zu erweisen, aber auch, wann man selbst, auch um seiner selbst willen, eine Grenze ziehen sollte ; eine gute 8 von 10,, mit Tendenz zur 9, sehenswert !)

Fuller House (Staffeln 2 bis 4) (7) (ich mag die Serie einfach ; es ist einfach eine “feel good”-Serie, bei der man nicht viel aufpassen muss und gut im Hintergrund laufen kann ; gerade im Vergleich zu der Original-Serie gut 30 Jahre früher zwar etwas schlechter, aber damit kann man gut leben ; einfach eine nette, etwas banale, Serie über eine liebenswerte Familie und ihre Besonderheiten ; gerade die vierte Staffel hat mir fast sogar am besten gefallen, da sie irgendwie viel moderner und kurzlebiger wirkt ; eine 7 von 10 ist vielleicht etwas hoch, aber irgendwie genieße ich sie dann, wenn man auf etwas “Hochtrabendes” nicht so wirklich Bock haben sollte)

Tidelands (6) (eine Serie mit einem eigentlich ganz interessanten Plot ; eine Kriminelle kommt zurück in ihre Heimatstadt in Australien und muss sich mit den neuesten Entwicklungen beschäftigen ; in dieser Stadt leben die sogenannten “Tidelander”, eine Mischung aus Halb-Sirenen und Halb-Menschen, die oft auch mit kriminellen Machenschaften zu tun haben ; nun kommt es jedoch zu einem ziemlich krassen Mord, wodurch auch die Polizei Einblicke in diese Gefilde bekommt ; ich habe mich nicht wirklich gelangweilt, gerade weil es auch nur acht Folgen je 35 bis 45 Minuten sind, und doch ist nicht viel hängen geblieben ; irgendwie hat mich die Serie nicht wirklich gepackt, auch wenn ich die Hauptdarstellerin extrem spannend und gut gespielt fand ; es ist zwar eine originale Netflix-Produktion aus Australien, aber das alleine reicht eben auch nicht immer, wie ich finde ; mehr als eine 6 von 10 kann ich hier nicht verteilen, der Trailer hat mich irgendwie auf ein größeres Potenzial hingewiesen, schade !)

Rückschau zu Serien 2018 (eigene Benotung: 1 – 5 Punkte)

The Last Kingdom (Staffel 3) (5) (einfach wieder grandios ; der Show-Wert dieser Serie ist einfach nur stark ; die Beziehung zwischen Utrid Ragnarson und König Alfred von Wessex ist auch in dieser Staffel extrem interessant umgesetzt ; es handelt sich hier um eine Serie, die man immer und immer wieder schauen kann, und die niemals in Langeweile abdriften wird ; genau die richtige Serie um die Wartezeit bis Game of Thrones Staffel 8 zu überwinden ; einfach nur 5 von 5 !)

Narcos: Mexico (5) (auch wenn es keine wirkliche neue Staffel darstellt, hat mir der Ausflug nach Mexiko unglaublich gut gefallen ; von Anfang an hat man einfach wieder dieses Narcos-Feeling ; man bekommt also genau das, was man erwartet hat ; einfach nur grandios, gerade diese sarkastischen Zusatz-Aussagen, wofür die Serie auch bekannt ist, sind einfach nur der Wahnsinn ; gerade das Finale hat mir sehr zugesagt ; an sich kann man einfach nur sagen, dass sie Narcos sehr gut von Kolumbien nach Mexiko verlegt haben ; nur dass Pedro Pascal nicht mehr dabei ist, dafür Micael Pena, ist ein wenig schade ; es bleibt trotzdem für mich eine klare 5 / 5 ; bring on next season !)

Retribution (4) (kann man in nur 4 Folgen wirklich viel Inhalt vermitteln ? ihr glaubt also, dass dies nicht möglich sei, dann schaut euch Retribution an ; nach ihrer Hochzeit wird ein junges Paar ermordet aufgefunden ; als dann der scheinbare Mörder auch noch auf dem Weg zu deren Eltern ist, scheint das Chaos vorprogrammiert ; die Polizei darf von den in diesem Chaos aufkommenden Entwicklungen, die ein trauriges Ende finden, nichts wissen, und zwar um jeden Preis ; eine Serie, die viel über das Innenleben von eigentlich vertrauten Familien erzählt ; noch nie zuvor habe ich 4 Folgen so schnell hintereinander weg geschaut, ohne auch nur einen Moment gelangweilt zu sein ; man sieht also Qualität statt Quantität in diesem Zusammenhang, aber nur dann, wenn ein sinnvolles Drehbuch und gute Schauspieler das Ganze untermauern ; auch schön dass es sich hier mal um Schottland handelt, eine nette Ablenkung zu den letzten Serien, auch wenn ich bei Marcella den Umkreis London sehr interessant fand ; eine solide 4 von 5, hätte ich vorher in der Form so nicht erwartet !)

The Sinner (Staffel 2) (4) (ich fand ja schon die erste Staffel ganz brauchbar, aber ich dachte mir immer, dass da mehr geht ; Staffel 2 finde ich viel gelungener, weil der Fall an sich spannender umgesetzt worden ist ; mal wieder geht es in “nur” 8 Folgen gut zur Sache, und auch erst zum Ende hin wird der gesamte Hintergrund so viel verständlicher ; es geht um einen Jungen, der seine, wie man erst denkt, Eltern durch einen Tee getötet hat ; der Detective aus der ersten Staffel, gespielt von Bill Pullman, nimmt sich diesem Fall an, wodurch er irgendwie nach Hause zurückkommt ; dieses Mal fand ich die Nebencharaktere viel interessanter ; auch der Junge an sich wird nie so dargestellt, als könne man diesem eine langjährige Gefängnisstrafe wünschen ; wenn sie es in einer dritten Staffel abermals so hochwertig hinbekommen sollten, bin ich wieder am Start ; eine wirklich solide 4, die fast an der 5 kratzt, aber es dann doch am Ende nicht reicht, für mich zumindest)

Marcella (4) (wer auf eine wirklich kompromisslose, teilweise düstere, und denkwürdige Krimi-Serie steht, sollte sich diese vormerken ; auch vielleicht sehr unbekannt, bin ich, gerade zum Ende von Staffel 2, extrem begeistert “herausgegangen” ; die Charaktere innerhalb der Serie sind so interessant geschrieben ; alleine Marcella Backland, der Titel der Serie, ist eine so schwierige, unsympathische und oft auch wirre Frau, dass man hier weitaus mehr hat, als nur die Gute, die das Böse aufdeckt ; ich weiß nicht warum, aber gerade Staffel 2 hat mich sehr an “The Killing” erinnert, was ein großer Pluspunkt ist ; Staffel 2 fand ich sogar noch stärker als Staffel 1, da es hier einige Szenen gibt, die so unter die Haut gehen, dass es teilweise weh tut ; UK-Krimis sind im Moment, zusammen mit denen aus Frankreich, meine absoluten Highlights ; manchmal finde ich selbst US-Krimis schlechter ; hier bekommt man direkt, was man erwartet, auch wenn, wie jetzt in Staffel 2, erst sehr spät klar wird, wie das Ganze zusammenhängt und welche Person denn jetzt die Morde begangen hat ; absolute Empfehlung, Staffel 3 möchte ich nur allzu gerne erleben!)

Èlite (4) (eine echte Überraschung und vielleicht die erste spanische Serie, die ich gesehen habe ; auf jeden Fall ist sie mir gut in Erinnerung geblieben ; aufgrund der Tatsache, dass ihre Schule zerstört worden ist, scheinbar durch einen Unfall, werden mehrere Schüler nun auf eine Elite-Schule geschickt ; wie sehr sich die jeweiligen Schüler nun schon früh ablehnen, gegeneinander kämpfen, und was Vorurteile hier alles bewegen können, sieht man ganz gut in dieser Serie ; kein Charakter hat mich gelangweilt, keine Rolle fand ich total unglaubwürdig ; die Aufnahmen sind teilweise echt schön gehalten und die Message sagt mir auch zu: “was ist, wenn “Arm” und “Reich” auf einmal zusammengeworfen werden ?” ; eine solide 4, kann man sich gerne geben, vielleicht sollte man dies sogar)

Bodyguard (5, hat eigentlich so viel mehr verdient) (man wusste ja schon, dass diese Serie in UK förmlich durch die Decke gegangen ist, von daher war die Erwartungshaltung bei mir schon riesig ; ich hatte nicht mal Folge 1 richtig gestartet und schon konnte man teilweise gar nicht mehr richtig atmen, so krass war die gesamte Anspannung ; zum Ende der ersten der 6 Folgen war mir klar, dass ich diese Serie einfach nur begeisternd beenden werde, und genauso kam es auch ; was “Robert Stark” aus Game of Thrones hier für eine Performance abliefert, ist wirklich beyond good ; unfassbar starker Cast an sich, so spannende und teilweise harte Szenen ; so ein realistisches und aktuelles Thema ; für mich die beste UK-Serie, die ich dieses Jahr gesehen habe, und eines der Highlights 2018, mit Abstand ; ich hoffe inständig, dass es eine zweite Staffel geben wird, zu gut war einfach die erste ; ganz klare 5 /5, für mich ein kleines Meisterwerk, das man sich vielleicht erhofft hat, was am Ende jedoch so richtig eingeschlagen ist ; schon lange nicht mehr Themen wie Terrorismus, Politik, organisierte Kriminalität, nationale Sicherheit und vieles mehr in so einer guten Form erleben dürfen, einfach nur großartig !)

Chilling Adventures of Sabrina (4) (hmm ich wusste zu Beginn nicht allzu viel über diese neue Serie ; ja, ich habe damals, relativ begeistert ehrlich gesagt, “Sabrina, total verhext” geschaut, aber hier gibt es schon einen großen Unterschied ; jetzt kurz vor Halloween hat es schon Sinn gemacht, solch eine Richtung einzuschlagen ; ein sehr düsteres Setting, sehr undurchschaubare Charaktere und einige gruseligere Momente ; man kann dieser Serie an sich nicht unterstellen, nicht hochwertig produziert worden zu sein ; mir gefällt besonders die Hauptdarstellerin, die Sabrina Spellman spielt ; ja, einiges ist jetzt nicht so super innovativ, trotzdem haben mich die letzten zwei bis drei Folgen gut unterhalten, und teilweise auch überrascht ; leider gab es auch ein paar Story-Stränge, die ich so nervig fand, dass ich mindestens ein Mal hier abgeschaltet habe, nur um wenige Minuten später wieder einzuschalten ; eine 4 / 5 finde ich absolut in Ordnung, vielleicht sogar etwas zu hoch gewählt ; ich hoffe, dass mich die zweite Staffel in meiner aktuellen Entscheidung stärken wird !)

Riverdale (5) (ich war mir sehr unsicher ; ich dachte immer, dass die Serie eher etwas für Frauen sein würde, schließlich hat es viel von dem 50er- und 60er-Design ; ich lag jedoch komplett falsch ; dieser Stil ist eher als ein großer Kontrast zu verstehen ; Riverdale basiert auf den sogenannten Archie Comics, wozu auch Chilling Adventures of Sabrina gehört (schaue ich just in diesem Moment, Review kommt also schon bald) ; es wirkt alles so gut gelaunt und einfach wie in einer Kleinstadt ; Riverdale schafft es jedoch als Serie, verschiedene Aspekte unserer Gegenwart in einen spanenden Handlungsbogen zu integrieren ; so sieht zwar vieles nach Vergangenheit aus, aber alle sind mit dem Internet vertraut, überall kommt der Gedanke von Missbrauch, Mobbing, Gewalt, Erotik, soziale Medien usw. vor ; es geht einfach darum, dass hinter der Fassade eine ganz andere Gesellschaft in Riverdale herrscht ; so gibt es Ansätze von Horror, Krimi und Comedy ; für mich eine wirkliche Überraschung, die ich mir gerne angetan habe ; Staffel 3 läuft gerade noch, ich bin also komplett aktuell, die nächste Folge wird erst in einigen Tagen released ; ich bleibe definitiv am Ball !)

The Innocents (4) (kein Meisterwerk, aber definitiv solide ; 8 Folgen je 45 bis 55 Minuten ; ein eigentlich normales Mädchen möchte sich endlich dem Zugriff ihres Vaters entziehen und versucht deshalb mit ihrem Freund, von zu Hause zu fliehen, was jedoch komplett schief geht ; eine Serie, die man eigentlich eher in den Bereich Mystery packen sollte, da es um Gestaltwandel geht, die jedoch auch andere Facetten gut thematisieren kann ; gerade die jugendlichen Schauspieler haben mir sehr gut gefallen ; ich fand wirklich, dass bei immer mehr Folgen die Serie wirklich an Fahrt dazu gewinnen konnte, gekrönt in einem wirklich starken Finale ; wenn es eine zweite Staffel geben sollte, wäre ich wieder mit dabei ; am Ende wirklich nett, aber leider keine 5 Punkte von mir, 4 sind aber auch absolut fine !)

Maniac (5, würde lieber mehr geben wollen) (für mich eine der besten Serien dieses Jahres ; wenn man schon 41 Minuten darüber zu quatschen vermag, dann muss dies einfach eine gewisse Qualität als Basis haben ; mir gefällt die Serie nicht nur aufgrund der grandiosen Schauspieler, dem Bühnenbild, dem World Building, sondern besonders da die Message, auch für unsere heutige Zeit, wichtig ausfällt ; in dieser Serie sollte man den Begriff “Maniac” niemals negativ verstehen, vielmehr als eine Art besondere Eigenschaft ; noch nie fand ich die Themen Depression, suizidale Gedanken und die Frage nach dem eigenen Ich so spannend und futuristisch verpackt ; Jonah Hill und Emma Stone, als Probanden einer Studie zur Überwindung von Traumata via bestimmter neuer Medikamente, sind hier das absolute Highlight neben so vielen anderen positiven Aspekten ; einfach eine tolle Serie, die nur den Zuschauern gefallen wird, die sich auch darauf einlassen wollen !)

Der Prinz der Drachen (4) (wenn man eine nette Geschichte im Zeichentrick-Stil mag, kann man sich die Serie gut mal anschauen ; ich selbst habe zu viele Pausen eingelegt, wodurch sie etwas an Wucht verloren hat ; wir haben es mit Elfen und Menschen zu tun, und einem ganz bestimmten Ei, aus dem irgendwann der sogenannte Prinz der Drachen schlüpfen wird ; die wichtigsten Charaktere sind hier eher Kinder bzw. Jugendliche, die das Schicksal der Welt wesentlich beeinflussen können ; der Trailer war sehr ansprechend und an sich bin ich auch absolut fine mit der Serie ; einfach nett für ein schnelles Binge Watching)

Ozark (Staffel 2) (4) (irgendwie bin ich nicht wirklich warm mit dieser Staffel geworden ; was mir in der ersten Staffel noch so gefallen hat, kam irgendwie in der Form nicht mehr vor ; ich finde den Plot immer noch interessant, aber es flasht mich einfach nicht mehr ; zu egal sind mir einige Charaktere geworden ; gerade der Hauptprotagonist und seine Familie werden mir immer unsympathischer, was in keiner Weise die schauspielerische Leistung schmälern soll ; vielleicht kann die dritte Staffel mich ja mal wieder abholen, aber so reicht es aktuell nur für eine 4, was irgendwie zu wenig ist für eine solche Serie !)

Atypical (Staffel 2) (5) (hatte ich total auf der Rechnung, aber irgendwie doch etwas verschwitzt ; die erste Staffel fand ich so angenehm, weil es einfach nur “Feel Good” ausmacht ; Staffel 2 fand ich ehrlich gesagt noch so viel besser, da gerade die Schwester so viel mehr Screen Time bekommen durfte ; es geht einfach nicht nur um Autismus, sondern, wie ich schon zur ersten Staffel geschrieben hatte, um das große Ganze, nämlich die Freunde und besonders die Familee von Samuel ; diese Serie tut einfach nur gut, obwohl sie an einigen Stellen gar nicht mal so einfach zu verdauen ist ; ich hoffe, dass es auch eine dritte Staffel geben wird, da ich einfach wissen möchte, welche weiteren interessanten Entwicklungen aufkommen werden)

American Vandal (Staffel 2) (5) (wenn man den Trailer sieht, denkt man sich einfach nur “WTF” ; eine scheinbare Dokumentation über “Verbrechen” innerhalb der Schule ; der sogenannte “Kackbandit” hat anhand seines Titels fragwürdige Aktionen initiiert ; diese Serie schafft es, ähnlich wie in der ersten Staffel, dass man eine so banale und lustig gehaltene Story allzu unfassbar ernst und spannend präsentiert, dass man gegen Ende gar nicht mehr lachen kann ; dafür ist das Hauptthema, wenn man so möchte die Message des Ganzen, alles andere als amüsant ; es geht um Themen wie Einsamkeit, Unsicherheit, Traurigkeit, Verstellen der eigenen Persönlichkeit und vieles mehr ; ich bin so dankbar für diese Staffel, sie hat weitaus mehr geschafft, als ich erwartet habe ; American Vandal ist eben nicht nur Klamauk und Satire, sondern ein wichtiger Beitrag und ausdrücklicher Hinweis in Zeiten von Digitalisierung und sozialen Medien ; eines der Highlights im Jahr 2018 für mich)

Disenchantment (4) (ja, es hat definitiv eine ähnliche Darstellungsweise wie Simpsons oder Futurama, und doch ist es schwierig ; im Deutschen hat mir die Synchro nicht so gefallen, im Englischen so viel besser ; ich mag die Tatsache, dass es eine in sich geschlossene Handlung ist ; die Serie ist teilweise ganz schön bitter böse, was manchmal genau richtig ist, manchmal aber auch unpassend wirkt ; für mich kein echtes Highlight in diesem Jahr, aber man kann sich die 10 Folgen je 30 bis 35 Minuten gut mal nebenbei geben ; ich hoffe, dass die zweite Staffel  hier noch einiges mehr schaffen kann, deshalb nur 4 /5 Punkten !)

La Chalet (4) (schon wieder eine französische Serie ; dieses Mal geht es um eine Hochzeitsgesellschaft, die jedoch nicht zur Ruhe kommt, da ein düsteres Geheimnis mit neuen Toden einhergeht ; mehr darf man zu der Story nicht verraten, auch wenn ich schon relativ früh Ahnung hatte, in was für eine Richtung die gesamte Serie verlaufen könnte ; wieder nur 6 Folgen je 55 Minuten, trotzdem nie langweilig ; es gibt nur eine Sache, die mich sehr gestört hat, dass nämlich immer zwischen den Charakteren aus der Vergangenheit und der Gegenwart hin und her gesprungen wurde ; an sich sonst sehr solide, tolle Aufnahmen, interessante Charaktere und ein Ende, womit man zufrieden sein kann ; mal wieder kein Meisterwerk, die Zeit möchte ich trotzdem nicht missen)

Der Wald (4) (gerade als der neue Chef der hiesigen Polizei in einer französischen Kleinstadt in den Ardennen seine Arbeit aufnimmt, verschwindet eine Teenagerin ; mit Hilfe einer dort ansässigen Lehrerin, die damals als kleines Mädchen im Wald gelebt haben muss, sich jedoch an nichts erinnern kann, beginnt eine nervenaufreibende Suche ; dass die Lehrerin sogar immer mehr über ihre eigene Vergangenheit herausfindet ist nur Beiwerk ; eine solide gefilmte und gespielte Mini-Serie in Form von 6 Folgen je 50 + Minuten ; von Anfang bis Ende interessant, nie langweilig ; interessantes Ende ; wunderschöne Landschaftsaufnahmen hin und wieder ; eine Serie, die man sich anschauen sollte, aber nicht muss ; mehr Positives als Negatives am Ende)

Secret City (4) (eine etwas andere Polit-Thriller-Serie aus Australien ; ich merke immer wieder, wie gut es tut, mal andere Schauplätze als die USA zu haben ; klar verfolge ich US-Serien auch immer noch gerne, aber solch ein krasser Wechsel des Szenen-Bildes tut einfach nur gut ; eine sehr bekannte Reporterin deckt einen sehr verschlüsselten Komplott innerhalb der australischen Polit-Zentrale auf ; zu Beginn etwas behäbig, so wurde die Serie immer rasanter und das Ende, auch wenn ich es wenige Minuten vorher alles schon irgendwie wusste, war wirklich eine nette Abwechslung ; auch wenn die Serie auf einem Roman basiert und von daher schon eine gute Basis erhalten hatte, ist die filmische Umsetzung wirklich solide ; die Charaktere sind ziemlich interessant, einige mag man, einige nicht so, und irgendwie ist man als Zuschauer am Ende auch gut Teil davon, oder fühlt sich zumindest so ; eine nette Abwechslung und mit gerade einmal 6 Folgen unter 55 Minuten pro Folge schön zu bingen !)

The Fall (Staffel 3) (4) (ich konnte mir gar nicht genau vorstellen, wie man hier die Story weiterhin verlaufen lassen könnte ; haben sie sehr interessant umgesetzt, auch wenn die ersten beiden Folgen doch sehr lang gezogen wirkten ; gegen Ende hin fand ich es immer krasser und erinnerte mich immer mehr an die Serie Mindhunter, die für mich eines der Highlights des letzten Jahres darstellt ; Gillian Anderson aka Scully fand ich in dieser Staffel fast noch stärker, weil sie so unglaublich real und verletzlich wirkte ; eine ganz andere Aufmachung dieser Serie, aber mit einem Ende, mit dem ich sehr gut leben kann ; ein ordentlicher Abschluss einer starken Serie, die in so vielen Aspekten so eigen ist, was mir umso mehr gefällt ; ob es noch weitere Staffeln geben wird, weiß ich leider nicht)

Anne with an “E” (4) (basiert auf einem ziemlich bekannten Roman ; mal etwas ganz anderes ; ein kleines Mädchen im Kanada des späten 19. Jahrhunderts ; obwohl von Anfang an vielen Problemen ausgesetzt, schafft sie es, durch ihre ganz eigene Art nicht nur ihr direktes Umfeld zu begeistern ; wunderschöne Aufnahmen, eine in sich so nicht mehr im Bewusstsein liegende Welt ; eine Zeit, in der man Entertainment als Lesen eines Buches verstand ; ein wohltuender Blick zurück ; eine unfassbar starke kleine Schauspielerin, die sicherlich nicht älter als 15 Jahre ist ; einfach eine angenehme Abwechslung)

Sense 8 (Finale) (5, man sollte noch mehr Punkte verteilen dürfen) (wer diese Serie nicht kennt, dem ist eh nicht mehr wirklich zu helfen ; eine so unfassbar andere und spannende, emotionale und einfach großartige Serie findet sich nur selten ; ich zitiere einfach einmal meine auf Twitter verfasste Gedanken, die dies alles zusammenfassen: “#Sense8 hat genau das Finale bekommen, was es verdient hat. Mehr Emotion, Botschaft und einfach Glücksgefühle hätte es nicht geben können. Wenn es wirklich so etwas wie eine Legacy einer Serie geben sollte, dann ist dies das beste Beispiel hierfür. Danke für diese Erfahrung !”

Safe (4) (auf den ersten Blick ein bloßer Krimi, aber später doch etwas mehr ; auch wenn die meisten Charaktere sich eher hinter der Story einreihen, so habe ich diese 8 Folgen doch sehr genossen ; es ist immer wieder erfrischend, wenn in kurzer Zeit, dafür prägnant und zielstrebig, der gesamte Inhalt zum Vorschein kommt ; gerade das Ende fand ich an sich wirklich mal interessant und anders ; für viele Zuschauer mag aber genau diese Aufschlüsselung unnötig und schwachsinnig erscheinen ; nicht nur wegen Michael C. Hall (siehe “Dexter”) eine Serie, die man sich mal “geben” kann, aber nicht unbedingt muss)

Tote Mädchen lügen nicht (Staffel 2) (5) (so sehr hatte man die Vorkommnisse in der ersten Staffel vergessen, und umso schneller war man wieder Teil davon ; ich war sehr skeptisch zu Beginn, gegen Ende hatte sie mich wieder genau dort ; diese Serie ist sehr hart, ich empfehle sie keinen jungen Zuschauern ; es ist nicht gerade einfach, von Vergewaltigung, Missbrauch, Drogenkonsum, psychischen Krankheiten und Ähnlichem die ganze Zeit zu hören und es auch zu Gesicht zu bekommen ; es ist nicht nur der Gerichtsprozess, der hier im Mittelpunkt steht, sondern auch die Sichtweise der Menschen, die für Hannah Baker noch in der ersten Staffel eher wie Schuld-Objekte angesehen wurden ; eine überragende Serie, die jedoch zutiefst unter die Haut geht und eben nichts für nebenbei darstellt)

Shameless (Staffel 7) (4) (nach der sechsten Staffel letztes Jahr nicht mehr so ganz den Bezug zu ; keine 2 Minuten geschaut, direkt wieder drin ; diese Serie schafft es für mich wie gar keine andere, einen perfekten Mix aus Humor, Drama und Action zu bieten ; diese Familie, gerade weil sie so abgefahren und total “durch” ist, muss man einfach mögen, nein sogar lieben ; auf Staffel 8 habe ich jetzt schon gut Bock drauf !)

Troja (3) (mir hat der Trailer vor einigen Wochen sehr gefallen ; an sich ist es keine schlechte Serie, allerdings gefällt mir die Darstellung teilweise überhaupt nicht ; im Gegensatz zu dem gleichnamigen Film vor ein paar Jahren sind mir die wichtigsten Figuren einfach nur unsympathisch, die Götter eingeschlossen ; einige Folgen verlieren sich irgendwie in bloße Nebenschauplätze, die man einzig nur so hinnehmen kann ; wirkliche Gänsehaut oder ein Mitgefühl für die Trojaner kam bei mir, wenn überhaupt erst, ganz am Ende auf ; man muss die Serie nicht sehen, man kann es aber ; nach Beendigung habe ich mich weder zufrieden, noch super gelangweilt gefühlt ; ist halt einfach so da, mehr nicht)

Requiem (4) (laut des Trailers hatte ich eine Serie erwartet, die auf Grusel und vielleicht sogar Horror ausgelegt sein könnte ; am Ende kam vieles ganz anders, womit ich jedoch gut leben kann ; die in Wales spielende Serie hat hierbei als Hauptthematik, dass sich die Mutter einer Cellistin, die sich zu Beginn noch normal verhält, auf einmal das Leben nimmt ; es scheint so, als hätte sie dies nicht rational entschieden, sondern wäre irgendwie dahin gedrängt worden ; um diesem Rätsel auf die Spur zu kommen, und auch ihrer eigenen Vergangenheit, reist die Tochter, die eigentliche Protagonistin, nun von London nach Wales ; gerade die Hauptdarstellerin hat mir sehr gut gefallen ; das teilweise eher düstere, aber nie gefährlich wirkende, Setting hinterlässt ebenfalls einen sehr starken Eindruck ; das Finale war interessant, aber auch etwas “too much” für mich)

Bad Banks (5) (für mich die beste deutsche Serie seit Dark ; wenn man wissen möchte, zu was deutschsprachige Schauspieler bei einem sehr guten Drehbuch, auch in Kooperation mit ZDF und Arte, in der Lage sind, muss man sich diese Serie anschauen ; inhaltlich geht es um die Auswirkungen, beruflich und privat, Beteiligter des berüchtigten Bankensystems ; viele Figuren wird man nicht verstehen, einigen wird man sogar richtig konträr begegnen, allerdings kommt zu keinem Moment Langeweile auf ; nicht zuletzt aufgrund der grandiosen finalen Folge keine Überraschung, dass eine zweite Staffel wohl kommen wird ; noch nie zuvor habe ich Tobias Moretti so dermaßen widerlich erlebt ; für mich die neue Bench Mark für neue deutsche Serien ; Dark war grandios, schauspielerisch ist Bad Banks noch eine ganze Ebene besser ; unbedingt anschauen, im Moment noch in der ZDF-Mediathek umsonst abrufbar !)

Collateral (4) (was auf den ersten Blick wie ein bloßer Krimi aussieht, 4 Folgen je ca. 1 Stunde, ist am Ende doch so viel mehr ; lange nicht mehr so viele aktuelle und auch heikle Themen in einem spannenden Setting erlebt ; gerade London als Schauplatz und wirklich gute Schauspieler, wie Carey Mulligan, die ich bereits im Nachfolger von Wall Street extrem gut fand, runden dies alles gut ab ; vielleicht kein absolutes “Must See”, allerdings schön kurzweilig, nie langweilig und von der Botschaft her bedeutsam ; habe die kurze Phase sehr genossen)

Seven Seconds (5) (eine eher schwer verdauliche Serie ; dabei geht es nicht nur um einen tot am Boden liegen gelassenen afro-amerikanischen Jungen, sondern auch um die Entwicklungen der Betroffenen danach ; nicht nur aufgrund der Frage von Rassismus und Diskriminierung sehr wichtiges “Must See” ; Story top, Schauspieler absolute Spitzenklasse, Score überragend, ganz wichtige Message, vor allem in unserer Zeit, nicht nur auf die USA ausgelegt ; diese Serie sollte man schauen, aber nur wenn man dieser auch genug Zeit und Geduld einräumt, nur dann wird sie so wirklich stark ; nach dem Teaser und Trailer kein bisschen enttäuscht, ganz im Gegenteil !)

Everything sucks (4) (viele bezeichnen diese Serie als “Stranger Things” im 90er-Setting ; meiner Meinung nach trifft es dies nicht so ganz ; es gibt hier kein unheimliches Wesen und sehr abgefahrene Gestalten, sondern eher den Blick auf einen relativ normalen Alltag von Teenagern in der High School ; da jedoch der Cast, besonders die jungen Schauspieler, so wirklich stark ist, lässt einen die Hintergrundgeschichte der meisten Darsteller so gar nicht kalt ; ich würde es ein wenig sowohl als “Coming of Age” als auch “Feel good”-Serie bezeichnen ; kein unbedingtes Muss, aber eine schöne Serie um sich etwas an die 90er-Jahre zu erinnern und trotzdem noch andere Aspekte zu erfahren)

How to get away with murder (Staffel 3) (4) (nach einer langen Pause, bestimmt 1 bis 2 Jahre, habe ich einfach einmal wieder hereingeschaut ; Staffel 1 fand ich überragend, Staffel 2 naja ging so, viel zu viel an “case of the week”-Folgen ; Staffel 3 ist meiner Meinung nach wieder eine klare Steigerung, da auf das vertraut wird, das diese Serie einfach kann, nämlich zwischenmenschliche Beziehungen und ein klarer roter Faden als Hauptgeschichte ; die letzten Folgen waren extrem stark ; war wirklich wieder eine schöne Erfahrung, Staffel 4 kann gerne schon bald im deutschsprachigen Raum erscheinen !)

Marseille (Staffel 1 und 2) (4) (Staffel 2: etwas verwirrend im Vergleich zur ersten Staffel ; einige komische Story-Stränge, die teilweise nicht so wirklich spannend waren ; die Charaktere, zumindest einige davon, wurden jedoch immer besser und vielschichtiger ; auch das Ende gefällt mir ziemlich gut ; nicht ganz so stark wie die erste Staffel, aber auf ähnlichem Niveau, darum auch hier 4 von 5 Punkten)

(Staffel 1: nach den zwei eher auf Krimi ausgelegten Serien (siehe La Mante und Glacé) befinden wir uns hier eher in einem “House of Cards”-Setting ; so handelt der Plot die meiste Zeit davon, dass der amtierende Bürgermeister der Stadt nun von seinem Stellvertreter extremst enttäuscht und sogar in der Wahl herausgefordert wird ; man muss Gérard Depardieu nicht immer mögen, in dieser Serie gefällt er mir als eher älterer und sehr auf Kontrolle ausgelegter Bürgermeister extrem gut ; die Serie hat nun nicht die krassen Story Twists auf Lager und brilliert auch nicht unbedingt durch Originalität, dennoch langweilt man sich zu keiner Zeit ; kein Meisterwerk, aber schon ganz ordentlich)

Altered Carbon (5 ; eher mehr als das) (ein absolutes Meisterwerk ; vielleicht noch sehr undurchschaubar zu Beginn, nur nicht mehr gegen Ende ; je mehr Folgen bereits vorbei sind, desto eher versteht man das große Ganze ; neben der schon fast wie in einem Krimi stattfindenden Verbrecherjagd steht die philosophische Frage, was Mensch sein ausmacht schon fast im Mittelpunkt ; Schauspieler top besetzt, Synchronisation absolute Spitzenklasse, Setting unbeschreiblich stark und Story nicht von unserer (aktuellen) Welt ; unbedingt anschauen !!!)

Glacé (5) (meine zweite französische Serie auf Netflix ; auch wenn die Spannung, wer der Mörder sein könnte, am Ende nicht vergleichbar mit La Mante ausfällt, so ist es dennoch eine durchweg sinnvoll gestrickte Geschichte ; die Charaktere sind sehr vielschichtig, die Dialoge teilweise wirklich stark und auch die deutschen Synchronstimmen passen viel besser ; besonders das Setting in den Pyrenäen gefällt mir extrem gut, einfach nur herrlich dieser Schnee ; eine wirklich gelungene Serie, die zwar an der 5 von 5 Punkten kratzt, es am Ende aber doch irgendwie verdient hat !)

La Mante (5) unfassbar spannender Krimi, der einem nur wenig Zeit zum Atmen lässt ; eine Serienmörderin soll bei der Suche nach einem Trittbrettfahrer helfen ; dabei verlangt sie jedoch die Zusammenarbeit mit ihrem Sohn ; alleine schon die wirklich schwierige Beziehung und die Tatsache, dass keiner hinter dieses Geheimnis an sich kommen darf, erschwert eine an sich schon sehr gefährliche und unheimliche Ermittlung ; schauspielerische Performance richtig stark, unglaublich starkes Drehbuch, richtig gute Dialoge und ein ganz anderes Setting in Frankreich macht diese Serie zu einem echten “Must See” meinerseits)

American Vandal (5) (auf den ersten Blick einfach nur eine Mockumentary, in der es um die Suche nach der Wahrheit geht ; zu Beginn denkt man, dass alles nur auf vulgäre Ausdrücke und Penis-Bilder ausgelegt ist ; zum Ende der Serie wird man jedoch verstehen, dass sich hinter all dem Humor auch eine wahre Message versteckt ;sehr hochwertig produziert, unglaublich gute Schauspieler, super Plot und ein tolles Ende ; kann Staffel 2 nicht abwarten ; unbedingt anschauen !)

The People v. O. J. : American Crime Story (5) (wenn man nicht wüsste, dass dies alles so passiert ist, dann wäre es wirklich Hollywood at its best ; wirklich, ohne zu übertreiben, man wird  in diesen so wirklich krassen Fall  hineingesaugt; nicht nur aufgrund der überragenden schauspielerischen Leistung von Cuba Gooding Jr., David Schwimmer, John Travolta und noch einigen anderen ein absolutes “Must See” ; diese Serie lässt einen nicht kalt, da man einfach wissen möchte, wie es ausgegangen ist ; einfach nur hochwertig !)

The End of the Fucking World (4) (es geht um zwei eher nicht einfache Charaktere, die aus einem ganz bestimmten Grund, einen Roadtrip durch UK unternehmen ; der 17-jährige Junge, James, fühlt sich dabei von Beginn an als Psychopath, und fantasiert über den Mord an Alyssa, einem ebenfalls eher schwierigen Mädchen in seinem Alter ; beide eint jedoch ein im späteren Verlauf ernstes und dunkles Ereignis ; an sich eher als Dark Comedy zu verstehen, später jedoch immer mehr tragische und traurige Momente ; kein Meisterwerk, aber gute schauspielerische Leistung und einige wirklich starke Dialoge)

Rückschau zu Serien 2017 (eigene Benotung: 1 – 5 Punkte)

Designated Survivor (5) (förmlich verschlungen ; schön, einen klaren Gegensatz zu “Jack Bauer” aus “24” mal sehen zu können ; nun als Präsident der USA und nicht mehr als nur auf den Zweck ausgelegter CTU-Agent ; habe sie einfach verschlungen, aber fast 20 Folgen sind definitiv zu viel, 12 hätten gereicht ; aktuell bei Staffel 2, die auch hier so einige Filler-Folgen leider bietet, trotzdem noch alles sehr hochwertig)

The OA (5), wenn es gehen würde sogar 7) (für mich die krasseste und unerwarteste Erfahrung auf Netflix, immer noch richtig geflasht ; man lernt erst später, worum es eigentlich geht ; das Thema Nahtoderfahrungen ist nur der erste Hinweis, aber eben nicht mehr ; das Ende von Staffel 1 ist einfach so übel, ob nun positiv oder negativ, muss ja jeder für sich wissen)

Sense 8  (5) (auch viel zu spät geschaut, wie schon bei “The OA” ; einfach eine tolle Serie, von der ich glaube, dass es gar nicht einmal so um die übernatürliche Komponente geht, sondern mehr um das Kollektiv dieser Personen, die überall auf der Welt verstreut sind, und was dies mit deren Leben macht)

Atypical (4) (eine schöne Serie, bei der es eben nicht nur um einen autistischen 18-jährigen Jungen geht, sondern auch um die Frage, wie das Umfeld damit umgeht, in dem Falle besonders die Familie)

Tote Mädchen lügen nicht (5) (so eine krasse Serie, da es hier um Selbstmord geht, der sogar explizit am Ende gezeigt wird ; sie ist jedoch so viel besser, als man denken sollte)

Ozark (4) (es scheint eigentlich nur um Geldwäsche zu gehen, allerdings wird daraus weitaus mehr ; ich fand die Serie wirklich stark, auch wenn sie teilweise stark kritisiert wurde)

Black Mirror (5) (eine Mischung aus recht guten, guten und herausragenden unabhängigen Folgen zu den Themen Menschheit, Zukunft und Technologie ; gerade die vierte Staffel war unfassbar stark)

Mindhunter (5) (noch nie war es so spannend, einem Serientäter in einem Hochsichtsheitsgefängnis beim Essen zu zu schauen ; das Wort des Profiling und der Begriff des Serienmörders war noch nie so spannend wie in dieser Serie)

Manhunt: Unabomber (5) (eigentlich eine wirkliche gefährliche Person, trotzdem ermöglicht diese Serie einen darüber hinausgehenden Blick auf diesen ; für mich zum Ende des Jahres hin eine absolute Überraschung)

The Killing (5) (ich habe diese Serie förmlich verschlungen ; gerade die ersten beiden der vier Staffeln sind extrem stark ; es geht dabei nicht nur um Ermittlungen zu einem Mordfall, sondern auch um die beiden Detectives und ihr Leben selbst)

House of Cards (Staffel 5) (4) (kein Vergleich mehr zu den ersten drei Staffeln ; ja die Serie ist immer noch sehr stark und interessant, allerdings kann ich mir so langsam auch gut mal House of Cards ohne Francis Underwood vorstellen ; irgendwie zu viel Stillstand das Ganze)

Stranger Things (Staffel 2) (5) (ich dachte nicht, dass man das Feeling und die Einzigartigkeit aus Staffel 1 übernehmen kann ; dieser Serie ist es sogar gelungen, hier sogar noch eine Steigerung zu erzielen ; kann Staffel 3 gar nicht mehr abwarten !)

Narcos (Staffel 3) (4) (eine sehr gute Serie über die Drogenkartelle in Kolumbien in den vergangenen Jahrzehnten ; ohne Escobar ist es jedoch weitaus schwieriger ; Staffel 3 ist jedoch trotzdem sehr spannend, und verspricht so manchen Nervenkitzel (Stichwort Friseur)

The Fall (beide Staffeln) (5) (zum Beginn eher etwas ratlos ; nach Ende der zweiten Staffel komplett fertig mit den Nerven ; wie man einen solch gefährlichen Menschen so interessant und facettenreich darstellen kann, einfach ein Genuss ; Gillian Anderson aka Scully aus Akte X fand ich noch nie so gut wie in dieser Serie, einfach nur grandioses Schauspiel ; auch das Setting Nordirland ist einfach einmal eine nette Abwechslung zu all den US-Settings)

Last Kingdom (Staffel 2) (4) (einfach eine richtig gute und spannende Serie, die zu Zeiten der Winkinger und des alten Englands spielt ; fand Staffel 1 schon richtig interessant, Staffel 2 wurde fast noch besser ; Staffel 3 kann gerne kommen ; nichtsdestotrotz kein Meisterwerk)

Star Trek Discovery (4) (läuft noch, von daher noch keine abschließende Bewertung ; auch wenn diese Serie, wie der scheinbare Trend in diesen Tagen, nicht nur Anhänger hat, für mich seit Jahren mal wieder ein guter Grund, dem Star Trek-Universum eine Chance zu geben ; man ist auf jeden Fall nie gelangweilt, und möchte gerne wissen, wie alles weiterhin verlaufen wird ; eigentlich war ich mit Star Trek schon lange durch, von daher Hochachtung ; in einigen Wochen geht es wöchentlich mit einer Folge weiter)

Der Nebel (3) (zu Beginn noch ganz zufrieden ; in der Nachbetrachtung leider, bis auf wenige Ausnahmen, nicht mehr als Durchschnitt ; könnte auch fast eine 2 sein, aber das Positive überwiegt dann doch noch etwas)

Fargo (Staffel 3) (5) (Staffel 1 bis jetzt mein Highlight ; Staffel 2 war trotzdem extrem gut ; Staffel 3 vielleicht die abgefahrenste Staffel mit einem mega interessanten und tiefgründigen Ende ; Staffel 4, I´m ready !)

Dark (5) (für mich die beste deutsche Serie im letzten Jahr ; beim Betrachten des Trailers dachte ich an ein Stranger Things im deutschen Setting, allerdings ist es dies nicht einmal im Ansatz ; diese Serie hat einige Stärken und Schwächen, die es anzusprechen gilt ; für mich war es jedoch eine wirklich unerwartete komplett andere Geschichte, die man so gar nicht ansprechen sollte, zu viel Spoilergefahr ; unbedingt anschauen !)

The Sinner (4) (den Trailer fand ich damals schon extrem stark ; nach Erscheinen, direkt durchgeschaut ; zu Beginn hat man wirklich absolut keine Ahnung, um wes es gehen würde ; das Ende ist eher unerwartet, aber noch ganz ok ; eine wirklich gute Schauspielleistung von Jessica Biel ; ein Meisterwerk ist es jedoch nicht geworden)

The Returned (4) (eine recht spannende Serie, mit einigen Mystery-Elementen ; Menschen die tot sind, und wieder erscheinen ; das Ende fand ich jedoch eher schwach, da hätte ich mir mehr von versprochen ; Staffel 2 kann man sich geben, muss man aber nicht)

The Americans (schaue ich gerade) (4) (Stand jetzt schon sehr stark, Staffel 1 läuft noch ; wenn sich das Niveau in den drei darauffolgenden Staffeln verstärkt, dann kann es sogar noch eine 5 werden ; noch nie fand ich das Thema russische Spionage in den USA während des Kalten Krieges so glaubhaft und interessant wie in dieser Serie ; so langsam verstehe ich den Hype um die Serie ; endgültiges Urteil bleibt jedoch erst noch aus)

Fuller House (Staffel 2) (3) (ist einfach netter Humor für ein Zwischendurch ; im Großen und Ganzen jedoch auch ziemlich belanglos, kann man nebenbei mal laufen haben, mehr Aufmerksamkeit braucht es dann jedoch nicht ; Staffel 3 hole ich noch nach, allerdings auch hier kein Muss)

Travelers (bis Mitte Staffel 1) (3) (ich habe der Serie echt eine Chance geben wollen, allerdings war es mir irgendwie nur noch zu doof ; die Serie ist nicht so schlecht, aber irgendwie hat sie mich auch gar nicht abholen können ; nach einer Pause vielleicht, gerade im Hinblick auf die neue Staffel 2, mal wieder reinschauen ; denke aber eher nicht, dass ich sie mir lange antun werde, dafür gibt es zu vielen guten Kram)

Trolljäger ((bis Mitte Staffel 2) (5) (noch nicht ganz durch ; einfach eine nette und spannede Zeichentrickserie, die gar nicht so kindlich daherkommt ; coole Charaktere, super Settings, hochwertiges Design , eine Folge je 25 Minuten ; gibt fast nichts Besseres, um nebenbei einfach eine Serie laufen zu haben, die viel Spaß bereitet ; wird am Ende wohl eine 5 von 5 bleiben ; coole Serie !)

Noch übrige Serien 2019 (unterschiedliche Gewichtung: 1 – 3 ; 3= Must See ; 2= sollte man vielleicht schauen ; 1= nur wenn es sein muss) (von nun an nur noch 2 und 3 eingeschlossen) (Stand: 02.02.21)

Apple TV +

Trying (2)

Ted Lasso (3)

Teheran (3)

Home before dark (3)

Losing Alice (3)

Her Voice (3)

Briefe an … (3)

The Banker (2)

Unglaubliche Geschichten (2)

Mythic Quest: Raven´s Banquet (3)

Little America (3)

See (5)

Servant (2)

Dickinson (3)

For all mankind (3)

Die Elefantenmutter (3)

ghostwriter (2)

Truth be told (3)

Hala (3)

Netflix

Ich schweige für dich (3)

La Valla – Überleben an der Grenze (2)

Deine letzte Stunde (2)

Spuk in Bly Manor (2)

Away (3)

The Last Dance (3)

Suburra (2)

Alice in Borderlands (3)

Snowpiercer (Staffeln 1 und 2) (2)

Das Damengambit (2)

Lupin (3)

The Sinner (Staffel 3) (3)

Dark (Staffeln 2 und 3) (3)

Ozark (Staffel 3) (3)

Space Force (2)

White Lines (2)

Snowpiercer (2)

The Last Dance (2)

Hollywood (2)

Die zwölf Geschworenen (3)

Stateless (3)

Curon (3)

Frank Elstner – Wetten dass war´s ? (2)

Blood and Water (3)

Marcella (Staffel 3) (3)

After Life (Staffel 2) (3)

Das Grab im Wald (2)

Großkatzen und ihre Raubtiere (2)

Pretty Little Liars (Staffeln 1 – 7) (2)

Community (2)

Homemade (2)

Control Z (1)

Northern Rescue (2)

Bloodline (Staffeln 1 – 3) (2)

Freud (3)

The Valhalla Murders (3)

Narcos Mexiko (Staffel 2) (3)

You – Du wirst mich lieben (Staffel 2) (3)

Altered Carbon (Staffel 2) (3)

Ich schweige für dich (3)

Locke & Key (3)

Der Brief für den König (3)

Toy Boy (3)

Self Made – Das Leben von Madam C. J. Walker(3)

Kingdom (Staffel 2) (3)

Kalifat (3)

Virgin River(3)

Ragnarök (3)

Black Spot (3)

Pflicht / Schande (3)

Im Sumpf (3)

Messiah (3)

Dracula (3)

Lost in Space (2)

Don´t fuck with cats – Die Jagd nach dem Internet-Killer (3)

Sherlock (3)

Peaky Blinders – Gangs of Birmingham (2)

Living with yourself (2)

Mad Men (3)

Die purpurnen Flüsse (3)

The Politician (2)

Quicksand – Im Traum kannst du nicht lügen (3)

The Spy (2)

Spuk in Hill House (3)

Baby (2)

13 Gebote (3)

American Crime Story – The assassination of Gianni Versace (3)

Deadwind (2)

What If (2)

Raising Dion (2)

Haus des Geldes (3)

HIgh Seas (3)

Unten am Fluss (3)

Wir sind die Welle (3)

Master of None (2)

Luther (3)

Case (2)

Berlin Station (2)

The Paper (2)

Wanted (2)

Guilt (3)

Pine Gap (3)

Nobel (3)

Carlo & Malik (2)

Verräter (2)

Aquarius (2)

La victima numero ocho (3)

Fuller House (Staffel 5) (3)

Ingobernable (2)

Kriminalfall Colmenares (2)

Tijuana (2)

Suburra – Blood on Rome (2)

Fauda (3)

Green Frontier (2)

Frontier (2)

Dark (Staffel 2) (3)

Friends from College (Staffel 2) (3)

Disenchantment (Staffel 2) (2)

Trollhunters (Staffel 3) (3)

Der Prinz der Drachen (Staffel 3) (3)

The Crown (3)

Osmosis (2)

Chambers (2)

You – Du wirst mich lieben (Staffel 2) (3)

Der Mensch (Bill Gates) (2)

Bad Blood (2)

Godless (3)

Vagabond (2)

The Americans (Staffel …) (3)

Hätte ich dich nicht getroffen … (2)

Broadchurch (3)

Touch (2)

American Odyssey (2)

Gypsy (3)

Diebische Elstern (2)

Scream (2)

Insatiable (2)

Die Telefonistinnen (2)

Dear White People (2)

Königin des Südens (2)

Monarca (2)

Rebellion (2)

QB1 (2)

Dogs of Berlin (2)

3 von Oben (2)

Happy (2)

Kingdom (3)

Stadtgeschichten (2)

Greenleaf (2)

Marco Polo (2)

Murder mountain (2)

Dirty John (2)

Kiss me first (2)

The Indian Detective (2)

Shot in the Dark – Im Kampf um die perfekte Story (2)

Crossing Lines (2)

El Chapo (2)

3% (2)

Wild Wild Country (2)

Unbreakable Kimmy Schmidt (2)

The Ranch (2)

Top Boy (2)

El Dragon (2)

The Good Cop (2)

London Spy (2)

Amazon Prime Video

Dispatches from Elsewhere (2)

The Last Narc (3)

Utopia (2)

The Wilds (2)

Truth Seekers (2)

The Blackout (2)

American Gods (Staffeln 2 und 3) (2)

Star Trek Lower Decks (3)

Little Fires Everywhere (3)

Kevin can wait (Staffel 2) (2)

Carnival Row (2)

Z: The Beginning of Everything (3)

Startup (Staffeln 1 – 3) (2)

Tales from the Loop (2)

Dispatches from Elsewhere (2)

Star Trek Picard (3)

Hunters (3)

Homecoming (3)

The Expanse (3)

Bosch (2)

Life in pieces (2)

The Widow (2)

4 Blocks (3)

Taboo (3)

The Terror (3)

Downton Abbey (2)

This is us (3)

Modern Love (2)

Coppers (2)

The Affair (2)

Lie to me (2)

The Crossing (2)

Weinberg (3)

Absentia (2)

The Team (2)

Rellik (2)

Blindspot (2)

The Night Manager (3)

Trapped – Gefangen in Island (2)

Die Brücke – Transit in den Tod (2)

undone (2)

Goliath (3)

American Gods (Staffel 2) (3)

Frank Herbert´s Children of Dune (2)

Vikings (Staffel …) (3)

Alpha House (3)

The Looming Tower (2)

Die Conners (2)

Hand of God (2)

The Path (2)

The Marvelous Mrs. Maisel (2)

Disney +

Star Wars Rebels (2)

Star Wars Clone Wars (3)

WandaVision (3)

So, was habt Ihr sonst noch so für Tipps ? Ich bin gespannt.

Quelle (Bild; frei zugänglich): Pixabay

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